ReiserFS ist ja ziemlich im Abwind, obwohl es mich bisher durchaus mit Tempo selbst auf älteren Festplatten überzeugte. Aber nun lese ich - neben den anderen Querelen - "Skalierungsprobleme bei Mehrprozessorsystemen".
http://www.heise.de/open/news/meldung/79035
Hat das jetzt schon praktische Relevanz, z.B. bei einem Core 2 Duo-Prozzi?
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ext2 ist der Vorgänger von ext3 und hatte nocht kein Journal, mit deren Hilfe man das Dateisystem eventuell wieder reparieren kann.
Wenn allerdings die Fehler im Dateisystem bei ext3 sehr groß sind, entstehen auch wieder solche Dateifragmente wie bei ext2 und werden unter lost+found abgespeichert.
Man kann angeblich ein ext2 in ein ext3 Dateisystemn umwandeln, habe ich aber noch nie gemacht.
Ich fiinde es richtig wenn das Dateisystem 1 mal im Monat überprüft wird. Die 10 min investiere ich gern.
Wenn du nur einen Privtatrechner nutzt, dann ist die Stabilität ja nicht so wichtig.
In einer Firma würde ich schon auf Stabilität wert legen und mehrere Partition anlegen.
Ich weiß ehrlich nicht welches Dateisystem momentan am besten programmiert ist.
Ich nutze ext3 aus reiner Gewohnheit und weil Programme wie Acronis Disk Director gut damit umgehen können.
Bei mir gab bis jetzt nur einen großen Fehler mit ext3. Da ist mir bei einem Softwareupdate unter Debian testing der Rechner abgestürtzt und dabei das Dateisystem sehr stark beschädigt worden. Zum Glück war nur die /usr Partition davon betroffen und ich konnte durch Neuinstallation von ein paar Programmen alles wieder reparieren (unter /usr werden laut FHS nur statische Daten abgespeichert, die sich nur bei einem Programmupdate ändern).
Deswegen sollte man ja auch mehrere Partitionen anlegen, damit es nicht gleich die root-Partition erwischt, bei einem Crash.