Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es längst nicht mehr nur um die Terrorismusbekämpfung, sondern auch um Wirtschaftsinteressen. Musik- und Filmindustrie wollen Zugriff auf personenbezogene Daten um gegen Urheberrechtsverletzter vorgehen zu können. Deswegen werden die Daten völlig unverdächtiger Personen massenhaft gespeichert.
Ob und wie die Industrie Zugriff auf diese Daten erhalten soll, wird derzeit diskutiert.
"Es ist das erste Mal, dass auf so breiter Basis die Daten von völlig unverdächtigen Personen gespeichert werden sollen, nur damit die Sicherheitsbehörden im Falle strafrechtlicher Ermittlungen auf diese Daten zurückgreifen können", sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar der Berliner Zeitung: "Dennoch bleiben meine verfassungsrechtlichen Zweifel. Ich sehe den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verletzt".
Quelle: Focus online
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Das würde ich auch gerne mal sehen, wenn sich die Damen und Herren in ihren schicken Roben mit Lizenzbedingungen von Microsoft oder noch besser gleich mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Änderungsschneiderei Öztürk beschäftigen. Die haben ja vermutlich auch nichts besseres zu tun.
Mann, mann, mann, was manchmal für ein Stuß zusammengeschrieben wird, wenn man irgendwelche angelesenen Stichwörter gepaart mit selbstkonstruiertem Halbwissen weiterverbreiten möchte.