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News: Anonymes Filesharing

Sorglos Dateien tauschen

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

In Zeiten von Totalüberwachung und drohenden Hausdurchsuchungen werden Anonymität und Verschlüsselung immer wichtiger. Die sind noch nicht verboten und so gibt es im Filesharing-Bereich Clients, mit denen man nicht erwischt werden kann. Sie verstecken die eigene IP-Adresse und verschlüsseln die Daten.

Bei telepolis gibt es derzeit einen Artikel über zwei dieser Clients: Mute und Ants. Beide gibt es schon länger, sie erfreuen sich aber scheinbar nicht allzu großer Beliebtheit. Geschwindigkeit und Angebot können mit anderen P2P-Netzwerken nicht mithalten. Immerhin soll nach dem Artikel Ants etwa halb so schnell wie das Ed2k-Netzwerk sein. Der Artikel beleuchtet auch Angriffsmöglichkeiten wie Man-in-the-Middle und die "Umzingelung" von Rechnern, allerdings nur sehr knapp.

Quelle: telepolis

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Peter265 Redaktion „Sorglos Dateien tauschen“
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Es wurde wissenschaftlich untersucht, ob es Auswirkungen auf Musikverkäufe gibt, wenn diese Musik in Tauschbörsen getauscht wurde.

Das Ergebnis war, dass es keinen Zusammenhang zwischen Musiktitelverkäufen und dessen Tauschmenge im Internet gibt.

Die Forscher sahen eine andere Ursache für die Probleme der Musikbranche:
* verändertes Kaufverhalten Ihrer Zielgruppe *
Die vorwiegenden Käufer von Musik waren Jugendliche. Diese Gruppe gibt Ihr Taschengeld aber heute zu einem erheblich größeren Anteil für Handies+Zubehör, PC+Zubehör und Spiele aus.

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Meine Meinung:
1. Jeder bezahlt beim Kauf von PC, Brenner, CDs Abgaben an die Musikbranche für vorweggenommene Urheberrechtsverstöße. Merkwürdig, ist aber so.
2. Der Musikbranche steht es offen in Portalen Musik zum Download zur Verfügung zu stellen. Der Preis und die Qualität bestimmen die Nachfrage. Der Preis ist zu teuer, die Qualität schlecht, da Privatkopien beschränkt werden.
3. Mir ist die Musikbranche unsympathisch geworden. Ich habe mich schon damals mit den CD-Preisen abgezockt gefühlt. Jetzt mit DRM noch viel mehr. Ich kann die Jugend verstehen, die sich Handies und Spiele kauft.
4. Die Kampagne "Raubkopierer" finde ich eine Frechheit. "Raub" und eine Urheberrechtsverletzung ist ein himmelweiter Unterschied!
5. Heute haben Bands eher eine größere Chance nach oben zu kommen als früher, weil der Hörer in den Portalen selber entscheiden kann, was er downloaden möchte. Diese Entwicklung ist genial und freut mich sehr!

Die Manager der Musikverlage sind an ihren Problemen selber Schuld: Negatives Image, DRM, Verfolgen falscher Ursachen für den Rückgang der Musikkäufe, veraltete Distributionswege.

Wo ist das Problem mit seinem USB-Stick zum Kaufhaus zu gehen und sich die Musik digital zu kaufen?
Wo ist das Problem auf Geschenkverpackung "CD-Booklet etc." zu verzichten, wenn es gewünscht wird?
Wo ist das Problem eine Brenn-Station für Musik bei Karstadt einzurichten?
Wo ist das Problem, den Preis zu senken und dafür mehr Menge zu machen?


http://www.creative-commons.org http://www.sellaband.com
Dann gibt es bestimmt noch DRM freie Download-Portale. Bitte in den Antworten ergänzen! Ich bezahle gerne für Musik, wenn es den Künstlern zu Gute kommt und ich mich nicht über DRM-Probleme kümmern muss.

Hier noch die Quelle:
http://www.file-upload.net/download-232762/2007-03-19-jetzt.de---Musikklau.pdf.html
PDF, 118kb, jetzt.de, Süddeutsche Zeitung vom 19.3.07

Grüße, Peter

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Zustimmung (o.w.T.) Peter265