Wenn das ein Kind am Kiosk fragt und einen bekommt, schnappt die Falle zu: Kinder sollen als Testkäufer den Abverkauf von Zigaretten und Alkohol an Jugendliche aufdecken, gleiches soll für "Gewaltspiele" gelten.
Das sieht ein Gesetzesentwurf des Familienministeriums vor. Verboten werden sollen danach "[Filme oder Spiele, die] besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen beinhalten, die das mediale Geschehen selbstzweckhaft beherrschen."
Meinung: Sehr fragwürdig das Ganze. Früher gab es mal den Tatbestand der Aufforderung zu einer Straftat, heute ist das ganz normal, sofern der Staat es legitimiert. Das Leben kann doch so einfach sein.
Pixel-Gegner abzuballern soll demnach auch bestraft werden. Die armen Pixel! Gott sei ihrer armen Seele gnädig. Nur gut, dass es genug davon gibt und niemand wirklich Schaden erleidet, außer den Opfern so einer Rechtsprechung.
Quelle: FTD
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Das ist ja das Fatale, dass ein Rasenmäher-Prinzip niemals gerecht sein kann (wozu eine generelle Festsetzung der Volljährigkeit auf 18 Jahre allerdings genauso gehört).
Es ist da genauso wie mit vielen anderen Dingen - wann beginnt ein Mensch zu sprechen, wann tritt die Geschlechtsreife ein, wann ist ein Kind schulreif, usw.
Es gibt (leider) keine absolute Grenze und ein absolutes Kriterium.
Und in dem Fall, den Borlander erwähnt, kommen auch noch besondere Umstände hinzu.
Doch bin ich mir keineswegs sicher, welche dieser Nivellierungen dem Menschen näher kommt - allgemeine Volljährigkeit mit 18 oder Abstufungen per Bildungsabschluss.
Regelungen dieser Art sind aber eher Oberflächenwerk - man muss sich um die Elternhäuser kümmern, wo es sehr schwer wird, zu geistiger Reife heranzuwachsen.
Gruß
Shrek3