Schüler dürfen beim Portal Spickmich Lehrer bewerten, entschied das OLG Köln. Eine Lehrerin hatte dagegen geklagt, weil sie sich verunglimpft fühlte.
Die Benotung von Lehrern sei durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, meinte das Gericht und bestätigte damit ein Urteil des Kölner Landgerichts.
Quelle: futurezone
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Die Nachricht steht heute auch bei uns in der Zeitung. Was dort genauer steht ist, dass Schüler die Lehrerin im Berich "witzig, sexy" ihr eine 4- gegeben haben. Damit konnte sie anscheinend nicht leben und hat Spickmich verklagt.
Meine Meinung:
Meinungsfreiheit in Deutschland! Das ist zwar in Ordnung so, aber man sollte es nicht so sehr übertreiben, dass es auf Kosten anderer geht. Die Idee Lehrer zu bewerten ist damit meiner Meinung nach zwar in Ordnung, aber Punkte wie Sexy oder Hässlich sollten rausgenommen werden, da das die Gürtellinie unterschreitet und statt dessen mehr Punkte bringen, die mehr auf den Unterricht bezogen sind.
Ansonsten sollten Lehrer die Sache etwas gelassener sehen und statt zum nächst besten Anwalt zu rennen, lieber mal darüber nachdenken, warum die Bewertung so ausgefallen ist und das als Anreiz sehen es künftig besser zu machen.
Andererseits: Würdet ihr gelassen reagieren, wenn euer Name mit schlechten Bewertungen im Netz zu finden wären? Mir fiele dies aus dieser Perspektive eher schwer und würde es als Rufmord interpretieren (aus der Sicht als Schüler allerdings nicht).
Wie man sieht gibt es 2 Seiten die beide gute Argumente haben und dies wird wohl ein Thema sein, wo noch lange darüber gestreitet wird.
MfG
BeChri