Gutachten auf Herz und Nieren zu überprüfen (soweit dies überhaupt machbar ist), ist sinnvoll und empfehlenswert.
Und daraus entsprechende persönliche Konsequenzen zu ziehen, sollte auf jeden Fall jedem uneingeschränkt möglich sein - zu jeder Zeit.
Schwieriger ist es (wie du schon ansprachst), wie es Staat und Gesellschaft mit evtl. Verboten handhaben sollen, da sie sich einerseits von vornherein in einer höheren Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit befinden, andererseits es aber auch persönliches Freiheitsrecht ist, die Entscheidung über seine persönliche Risikobereitschaft selber zu treffen.
Dazu gehört auch die Frage, ob man erst dann Gegenschritte unternehmen sollte, wenn die Schädlichkeit bewiesen ist oder ob man z.B. nur dann neue Substanzen freigibt, wenn zuvor durch intensive Untersuchungen deren Unschädlichkeit bewiesen wurde.
Auf ein Entweder-Oder läuft es allerdings in den meisten Fällen hinaus.
Nicht zugunsten des Verzichts auf schädigende Einflüsse, sondern hauptsächlich auf ein Weiter-So...
Dabei wäre schon viel gewonnen, wenn ein behutsamerer Umgang mit den schädigenden Einflüssen stattfände.
Bspw. durch erhöhte Fahrdisziplin (indem man sich eben nicht mehr durch Zeitdruck zu riskanteren Fahrweisen hinreißen lässt), maßvollerer Umgang mit fabrikatorischen Nahrungsprodukten, Alkohol, usw.
Gruß
Shrek3