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News: Teurer Spass für Dumme

Warum DRM Mist ist

Redaktion / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Eigentlich weiss es jeder, aber Microsoft gibt ein schönes Beispiel dafür ab, warum DRM ziemlich kundenfeindlich ist: Zum 31.8. schaltet MSN die Lizenzserver ab. Die verwalten die Lizenzen für den alten MSN Music Store, der dem Zune Marketplace platzmachen musste.

Um seine alten MSN-Titel abzuspielen, muss eine online-Verbindung zu den Lizenz-Servern aufgebaut werden können, die Lizenzen müssen nämlich in bestimmten Intervallen erneuert werden, sonst wird die Musik nicht abgespielt. Zudem darf ein Titel nur auf maximal 5 Computern abgespielt werden, mehr ist untersagt bzw. wird verhindert.

Bis zum 31.8. soll man nun neue Lizenzkeys holen, die dann unendlich lange "halten". Die Lebensdauer der Musikstücke ist dann durch die Lebensdauer des Computers begrenzt, bzw. der 5 erlaubten. Ein Upgrade von XP auf Vista gilt z.B. auch schon als "neuer" Computer.

In Deutschland sind sicher kaum Kunden betroffen. Es gibt aber noch etliche Musik- und VoD-Shops, die DRM einsetzen und damit ihre Kunden nötigen, ihre legal erworbene Ware irgendwann wegzuschmeissen, nämlich dann, wenn es dem Händler passt.

Quelle: Ars Technica

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Da lach ich ja Conqueror
the_mic Crazy Eye „kann man das nicht verlustfrei? Was mich eher stören würde, wäre das es nun...“
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Solange du nur den DRM-Container entfernst und nicht die Audiodaten neu codierst, hast du keine Verluste. Allerdings ist in Deutschland Herstellung, Vertrieb, Besitz und Einsatz solcher Software wohl genau so legal wie für Software zum umgehen des Abspielschutzes gekaufter Sondermüllscheiben mit 12cm Durchmesser und Loch in der Mitte (Umgangsprachlich auch "CD" genannt).

Wenn du aber die verlustbehaftet komprimierten Audiodaten neu mit einem verlustbehafteten Codec codierst , z.B. vom iTunes Format AAC in mp3, dann hast du natürlich immer leichte Qualitätsverluste. Einfaches Beispiel: Öffne eine jpeg-Datei in einer Bildbearbeitung (z.B. The Gimp) und speichere sie ein paar Mal neu ab. Die Qualität wird massiv leiden. jpeg ist ein verlustbehaftetes Kompressionsformat für Bilder, genau wie aac, mp3, ogg, wma, mpc verlustbehaftete Kompressionsformate für Audio sind. Der Effekt ist also der gleiche, nur bei Bildern kannst du's mit dem Auge sehen, das ist doch etwas empfindlicher als das Ohr.

cat /dev/brain > /dev/null
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