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AKW - Abschaltung

benjaminXVI / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

irgendetwas scheine ich nicht zu verstehen.

Ein irgendwie geartetes Kraftwerk (Kompakt) (Kohle, Gas, Wasser, Müll), arbeitet auf eine Turbine die einen Generator antreibt; Heißdampf, Nassdampf. Das Dingens was jetzt in der Wüste geplant ist, das selbe, + flüssiges Natrium als erste Stufe, danach wieder Heißdampf.... .

Bei den "deutschen" AKW's KKW's ist es derselbe Prozess.

Warum wird dann zB. ein Trafo, zugegebenermaßen Riesenteil, wie auch bei allen anderen Kraftwerken vorhanden, von Politikern, als kritisch eingestuft?

Meine Vermutung dabei ist: keine Ahnung, und Auflagen für wirklich periphere Geräte die nahezu unerfüllbar sind. Deshalb eine, nur wirklich halbherzige Wartung in AKW/KKW, bei anderen Kraftwerken wird ja schön regelmäßig ausgetauscht.

Vattenfall, sollte allerdings mal genauer überprüft werden, besonders der Vorstand.
E-On, RWE.. solten aber keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Mal nach der Wahl schauen, wer in welchem Vorstand landet.


Noch eine Zusatzfrage,
warum soll aus dem Sahara-Park Gleichstrom exportiert werden, angeblich verlustfreier als Wechselstrom.
Dann hätte ich wohl Physik komplett verpennt, oder könnte es wegen der politisch instabilen Lage nur damit zusamenhängen, das sich 2 Leitungen einfacher reparieren lassen als drei?
Und wie soll das Ganze dann ökonomisch, ohne Förderung funktionieren? Wieder mal Vorstandsposten?!

BenjaminXVI

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@Karsten gelöscht_137978
nemesis² fakiauso „Ein interessantes, anschauliches Beispiel gibt es hier:...“
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Tja, das AKW braucht auch ein wenig Strom.

Genau das ist es! Der Reaktor benötigt ein funktionierendes (Not-)Kühlsystem.

In Tschernobyl hatte man damals versucht herauszufinden, was passiert, wenn das AKW selbst keinen Strom mehr bekommt. Es wurde ein Stromausfall simuliert.

Dieser Fall ist ja durchaus realistisch, denn ein Großtransformator kann schnell abfackeln oder es kann z. B. durch Sturm oder Blitzeinschlag die Hochspannungsleitung etc. beschädigt werden.

Damals kamen noch ein paar ungünstige Umstände hinzu und dieser alte Reaktortyp hatte ein paar "Eigenheiten".

... so kam es dann zum Super-GAU.


Glücklicherweise wurden die Reaktoren dieses Typs später nachgerüstet.


Warum ein Generator bei Lastabfall gleich durchgehen soll, ist mir aber schleierhaft. Das ist weder bei der Lichtmaschine im Auto erklärbar (die liefert um 14,5 V, da an dem Drehstromgenerator ja noch Gleichrichter + Laderegler dranhängen. Richtig ist allerdings, dass die Autobatterie der hauptsächliche Überspannungsschutz ist und beim Abschalten kurzzeit hohe Spannungspitzen auftreten können - kommen aber nicht vom Laderegler. (Wozu gibt es überhaupt Funkenstrecken, Varistoren, Suppressordioden? - zu teuer, überflüssig, ...)

Ein Generator an der Dampfturbine könnte höchstens "Durchgehen", wenn durch den Lastabfall die Drehzahl übermäßig steigen würde. Die Dampfzufuhr müsste aber sowieso geregelt (gedrosselt) sein, da die Sache ja 100% Netzsynchron laufen muss.

Ein Fehler in der Erregung (angenommen ist der fremderregte Synchrongenerator) könnte dagegen schon zur Spannungsüberhöhung führen.


Für mich gilt trotzdem, jetzt mehr als die Jahre zuvor:

Atomkraft - Nein Danke!

Wo kommt mein Strom her? Natürlich aus der Steckdose, jetzt 100% Wasserkraft (lt. Tarif/Angebot).

Selbst erzeuge ich noch keinen Strom, in ein paar Jahren soll es aber PV-Anlagen mit Akku geben, Thermogeneratoren sind im Prinzip auf den Markt gekommen und es gibt ja noch die Windturbinen.
Da frage ich mich ernsthaft, ob man auf den relativ geringen Anteil der Kernenergie in Deutschland nicht bald locker verzichten kann. Die Sache mit der Abhängigkeit von großen Energiekonzernen hätte sich damit auch weitestgehend erledigt.

Trotzdem soll am Fusionsreaktor weiter geforscht werden, irgendwann wird man den mal brauchen - aber nicht notwendigerweise für den "Alltagsstrom".


Wozu benötigt man eigentlich AKWs, wenn viele Blöcke davon gar nicht laufen, weil "der Störfall der Normalfall ist"?
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falscher Link Crazy Eye