Ich besitze ein uralt Tonbandgerät "Schaub Lorenz Music-center 5001" bei dem die Musik auf einem sogennanten
Breitband in vielen Spuren abgelegt ist. Ich möchte nun viele davon (weil einmalig und schön) digitalisieren.
Das Gerät hat aber nur einen Ausgang mit der Bezeichnung "Gerätelautsprecher 5 Ohm". Ich bin damit schon auf Tape und Tuner bei meiner Stereoanlage gegangen. Das hat aber nur gewaltig gerauscht. Bevor ich weiter experimentiere und eventuell was abschieße, möchte ich mich in diesem Forum an Fachleute wenden, die mir vielleicht weiterhelfen können.
Ich wäre sehr sehr dankbar für eine Hilfe
jeanveaux
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
Hier hilft nur ein Übertrager (Trafo). ...
Theoretisch muss man auf einer Seite 5 Ohm und auf der anderen Seite etwa 20 Kohm realisieren.
Wenn mn an dieser niederohmigen Lautsprecherbuchse weggeht, hat man eine Reihe von Problemen: zu großer Pegel, Rauschen, Brummen, Verzerrungen usw. - insgesamt schlechte Audioqualität, weil unnötigerweise der gesamte Leistungsverstärker des Gerätes dazwischenhängt. Ziel muß sein, vor dem Leistungsverstärker das Signal auszukoppeln.
Wenn man diesen ungeeigneten Ausgang benutzen will, würden die 5Ohm - oder was auch immer der Quellwiderstand ist - überhaupt nicht stören, auch nicht an einem Soundkarteneingang von (sagen wir mal) 10kOhm. Eine niederohmige Quelle (Ausgang) kann immer problemlos an einem höherohmigen Eingang angeschlossen werden.
Ein Übertrager (Trafo) 5Ohm/20kOhm würde nicht nur die Impedanz sondern zusätzlich den Pegel dramatisch hochsetzten ... das kann man hier nun gar nicht gebrauchen, da man ohnehin schon mit Pegelproblemen zu kämpfen hätte.
Ein versierter Elektronikbastler kann mit Schaltplan ohne Probleme einen passenden Ausgang mit Buchse (stilecht eher 3-polig DIN) an diesem Gerät anbringen, eventuell mit Übertrager zur galvanischen Trennung, um eine Brummschleife zu verhindern. Einen passenden Adapter auf 3.5mm Klinke mit Monobeschaltung (Quelle ist ja nur Mono) kann dieser Bastler dann auch noch realisieren.
Es ist ein lösbares Problem - nur eben mit Eingriff und Hilfestellung eines Fachkundigen.
rill
Theoretisch muss man auf einer Seite 5 Ohm und auf der anderen Seite etwa 20 Kohm realisieren.
Wenn mn an dieser niederohmigen Lautsprecherbuchse weggeht, hat man eine Reihe von Problemen: zu großer Pegel, Rauschen, Brummen, Verzerrungen usw. - insgesamt schlechte Audioqualität, weil unnötigerweise der gesamte Leistungsverstärker des Gerätes dazwischenhängt. Ziel muß sein, vor dem Leistungsverstärker das Signal auszukoppeln.
Wenn man diesen ungeeigneten Ausgang benutzen will, würden die 5Ohm - oder was auch immer der Quellwiderstand ist - überhaupt nicht stören, auch nicht an einem Soundkarteneingang von (sagen wir mal) 10kOhm. Eine niederohmige Quelle (Ausgang) kann immer problemlos an einem höherohmigen Eingang angeschlossen werden.
Ein Übertrager (Trafo) 5Ohm/20kOhm würde nicht nur die Impedanz sondern zusätzlich den Pegel dramatisch hochsetzten ... das kann man hier nun gar nicht gebrauchen, da man ohnehin schon mit Pegelproblemen zu kämpfen hätte.
Ein versierter Elektronikbastler kann mit Schaltplan ohne Probleme einen passenden Ausgang mit Buchse (stilecht eher 3-polig DIN) an diesem Gerät anbringen, eventuell mit Übertrager zur galvanischen Trennung, um eine Brummschleife zu verhindern. Einen passenden Adapter auf 3.5mm Klinke mit Monobeschaltung (Quelle ist ja nur Mono) kann dieser Bastler dann auch noch realisieren.
Es ist ein lösbares Problem - nur eben mit Eingriff und Hilfestellung eines Fachkundigen.
rill