Ich stimme dem Vorschlag von weka zu.
In den 70er-Jahren hatten wir des Öfteren
Geräte der ersten 'Transistor-Generationen' auf dem Tisch,
bei denen wir für die Besitzer zusätzliche Ausgänge zur
Verwendung mit den 'neueren Verstärkern
einbauten.
In der Regel hatte sich ein Ausschleifen des Tonsignals direkt
hinter der ersten Verstärkerstufe, die auf die Wiedergabeköpfe
folgte, bewährt, da hier bereits die Korrektur der
Frequenzkurve stattgefunden hatte.
Es hatte normalerweise keine Probleme durch Brummschleifen
gegeben, sofern abgeschirmtes Kabel benutzt wurde.
Angeschlossene Geräte waren durch Potentialunterschiede
praktisch nie gefährdet, vielmehr musste darauf geachtet werden,
dass die damaligen Transistoren nicht durch Überspannungen
gefährdet wurden (schon beim Löten), die oft nur
maximale Spannungen von ca. 25V ertrugen.
In der Zwischenzeit gibt es die Möglichkeit durch eine optische
Auskopplung (Optokoppler gibt es z.B. als Bausatz) derartige
Probleme zu umgehen -
an den Optokoppler kann, falls das Ausgangssignal für die
Weiterverarbeitung zu gering ist, ein kleiner Vorverstärker
nachgeschaltet werden.
Das gleiche gilt für den vorhandenen Lautsprecherausgang -
eine entsprechender Optokoppler kann normalerweise
direkt dort angeschlossen werden und ein
zufriedenstellendes Signal liefern, er kostet auch nicht die Welt
- googeln hilft da weiter:-)
xaver