Hi Folks,
ich würde den 5-Ohm-Ausgang über einen 100-KOhm-Widerstand in Reihe mit dem Eingang der Soundcard verbinden und den Widerstand so nahe am Eingang platzieren, wie physisch möglich (am besten im Stecker zur Soundcard). So kann man einen hohen Pegel auf der Leitung realisieren, der gleichzeitig etwaiges, über die Leitung eingefangenes Rauschen überbügelt. Auch kann man eventuell ganz normales statt abgeschirmtes Kabel verwenden - muss man ausprobieren.
Jetzt gibt's aber noch was zu beachten: Es ist möglich, dass bei dem StereoCenter der interne Lautsprecher abgeschaltet wird, wenn die 5-Ohm-Buchse mit einem Stecker belegt wird. Es gab mal eine Zeit, wo transistorisierte Endstufen die Fühler streckten, wenn sie ohne Lautsprecherlast liefen. Um sicherzugehen, würde ich also einen externen Lautsprecher anschlieszen (einen alten nehmen und im Bedarfsfall die Pappe rausschneiden) - ersatzweise einen 5-Ohm-Widerstand (Leistung beachten) - und parallel dazu das Kabel zur Soundcard. Dann würde ich am Stereo-Center die Lautstärke zudrehen, das Tape anschmeiszen und dann die Lautstärke langsam hochdrehen und hören, wie das vom PC wiedergegeben wird.
Wenn das alles zu kompliziert klingt, spricht möglicherweise nichts dagegen, die Tapes abzuspielen und über Mikrofon an die Soundcard weiterzugeben.
Auf jeden Fall braucht's keine aufwendigen Sachen wie Impedanz-Übertrager mittels Trafo oder OpAmp.
Ist auf jeden Fall ein interessantes Teil, was man unter http://www.drm-berlin.de/radiodetail.php?gruppe=1&id=147&g=1 ansehen kann; von so etwas hatte ich noch nie gehört, und ich hatte meine Radio- und Fernsehtechnikerin-Lehre Anfang der 70er.
HAND
Sylvia