Internet-Software, Browser, FTP, SSH 4.686 Themen, 38.711 Beiträge

E-Postbrief

luttyy / 76 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe einmal dieses Prozedere kompl. durchgezogen.

https://adresse-sichern.epost.de/?cid=c_adrob_se_Z113_00006_00576_oku3ror6

Natürlich geht da nichts ohne die deutsche Gründlichkeit. Von der TAN auf dem Handy, dann einen Brief von der Post und die anschließende persönliche Registration auf dem Postamt ist alles vertreten.

Erst wenn dann der Schalterbeamte dich kritisch beäugt hat,
dreimal auf den Perso geschaut hat und alle Daten in seinen vorsintflutlichen PC eingegeben hat (wobei er sich mindeste dreimal vertippt mit dem einen Finger und er fängt wieder von vorne an und die Schlange hinten wird immer länger..), gibt es das OK und es folgt dann nochmal ein Brief von der Post.

Ich bin gespannt.

Aber es geht eigentlich erst einmal darum, sich seine Adresse mit seinem Namen zu sichern!

Bestenfalls lautet dieser dann: Name...@epost.de

Wie es mit Namen aussieht die nun oft vorkommen, weiß ich nicht, vielleicht heißt es dann: karl.meier150@epost.de

Keine Ahnung.

Da man nicht weiß, was die Zukunft mit diesem System bringt, sollte man sich wenigsten schon mal seinen Namen sichern, das Ganze ist absolut kostenlos.

Gruß
luttyy

Kein Backup? Kein Mitleid!
bei Antwort benachrichtigen
??? mawe2
Danke! mawe2
mawe2 Olaf19 „Na das ist vielleicht eine tolle Argumentation :- Ja prima - und für dich macht...“
Optionen
Willst du im Urlaub ernsthaft jeden Tag ins Internetcafé tapern, um deinen ehelichen Pflichten gegenüber der Post genüge zu tun?

Nein, will ich nicht. Muss ich auch nicht.

Nur, weil die Post in Ihren AGBs schreibt, dass man täglich das Postfach prüfen soll, gibt es noch keine einzige denkbare Situation, in der mir eine Frist gesetzt wird, innerhalb eines Tages auf irgendwas reagieren zu müssen! Und ansonsten ist danach alles zu spät?

Wenn mir irgendwer eine (juristisch wirksame) Frist setzt, dann ist die doch auf jeden Fall länger als einen Tag!

Und auf Briefpost könnte ich in dem Fall noch viel weniger reagieren, wenn sie zu Hause im Briefkasten liegt. Da würde ich erst recht alle Fristen versäumen.

Und: Ich lasse selbstverständlich niemanden während meines Urlaubs meine Post öffnen, nur weil etwas Fristbehaftetes dabei sein könnte! Was denn sonst noch??

Was ist, wenn du wochenlang im Krankenhaus liegst? Aus dem Koma heraus E-Mails abrufen?

Mensch Olaf, wenigstens von Dir hätte ich ein bisschen mehr Realitätssinn erwartet. Kein Richter der Welt wird mich zu irgendwas verurteilen, weil ich "aus dem Koma heraus" meine Mails nicht abgerufen habe! Jetzt denk doch mal selber ein bisschen nach! Das ist doch Unsinn!

Und wenn doch: Einen Papierbrief hätte ich im Koma liegend noch viel weniger aus meinem Briefkasten entnehmen und darauf reagieren können. Also wo ist hier der Nachteil??

Nein: Diese ganze Fristengeschichte ist an den Haaren herbeigezogen. Ein echtes Sommerloch-Problem!

Andere Teile der AGBs mögen schon problematisch sein - der tägliche Mailabruf ist es nicht!

Ich bin aus ganz anderen Gründen sowieso gezwungen, täglich meine Mails zu prüfen. Unterlasse ich es, ergeben sich für mich auch jetzt schon spürbare Konsequenzen. Ohne, dass mir die Post oder sonst jemand eine Frist setzt. (Der Kunde erteilt einfach einem anderen Dienstleister den Auftrag...)

Gruß, mawe2
bei Antwort benachrichtigen