Eine Arbeitsgruppe unter Führung von Thüringens Ex-Ministerpräsident Althaus will Hartz IV abschaffen - und nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ein Bürgergeld von 600 Euro für alle einführen.
Ob diese Forderung als Spätfolge von Althaus Kopfverletzung zu verstehen ist, oder ob das Ganze wirklich Hand und Fuß hat? Ich bin skeptisch!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725864,00.html
mfg :)
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ob in gegenzug nicht die inflation einsetzen würde so das eine grundsicherung mit 600€ eben schwer zu tragen ist.
Es sagt ja auch niemand, dass man allein von diesen 600 EUR leben können soll! (Es sind auch nach Abzug der Krankenversicherung nur 400 EUR, also wenig mehr als der aktuelle ALG-II-Satz.)
Es soll einfach ein gerechter Sockel für alle angeboten werden, ohne entwürdigende Antragstellungen bei irgendwelchen Ämtern.
Wer mehr als 400 EUR braucht, soll arbeiten. Er braucht dabei nicht zu überlegen, "ob es sich lohnt", da er den staatlich garantierten Sockel ja nicht verlieren wird.
Es lohnt sich also auf jeden Fall. Jede Eigeninitiative (auch selbständiger Art) lohnt sich. Jeder Euro, der dazu verdient wird, ist echt verdientes Geld und muss nicht zu 80% oder mehr beim Amt abgeliefert werden.
Bei einem Bruttoeinkommen von 1500 EUR würden die Steuern 600 EUR betragen, hier gleichen sich Steuern und Bürgergeld aus. Man behält also 1500 EUR! Wohlgemerkt: Als Alleinstehender!
Eine Familie (Mutter, Vater, 2 Kinder) mit einem einzelnen Verdiener, der 1500 EUR Brutto verdient, hätte in der Summe immer noch 2700 EUR zur Verfügung, ich denke, damit kann man leben. Finanzielle Überlegungen bei der Familienplanung treten in den Hintergrund - möglicherweise fördert das die Geburtenquote?
Erspanisse müssen nicht aufgezehrt werden. Jeder, der einen Notgroschen für schlechte Zeiten angespart hat, kann ihn genau dafür verwenden.
Das Modell hat so viele Vorteile, dass man sie nicht alle aufzählen kann. Es ist (tut mir leid, wenn ich jetzt etwas überschwänglich werde) nahezu genial.
Aber geniale Ideen werden ja auch gern soweit kaputt geredet, bis sie nichts mehr wert sind.
Gruß, mawe2
Es sagt ja auch niemand, dass man allein von diesen 600 EUR leben können soll! (Es sind auch nach Abzug der Krankenversicherung nur 400 EUR, also wenig mehr als der aktuelle ALG-II-Satz.)
Es soll einfach ein gerechter Sockel für alle angeboten werden, ohne entwürdigende Antragstellungen bei irgendwelchen Ämtern.
Wer mehr als 400 EUR braucht, soll arbeiten. Er braucht dabei nicht zu überlegen, "ob es sich lohnt", da er den staatlich garantierten Sockel ja nicht verlieren wird.
Es lohnt sich also auf jeden Fall. Jede Eigeninitiative (auch selbständiger Art) lohnt sich. Jeder Euro, der dazu verdient wird, ist echt verdientes Geld und muss nicht zu 80% oder mehr beim Amt abgeliefert werden.
Bei einem Bruttoeinkommen von 1500 EUR würden die Steuern 600 EUR betragen, hier gleichen sich Steuern und Bürgergeld aus. Man behält also 1500 EUR! Wohlgemerkt: Als Alleinstehender!
Eine Familie (Mutter, Vater, 2 Kinder) mit einem einzelnen Verdiener, der 1500 EUR Brutto verdient, hätte in der Summe immer noch 2700 EUR zur Verfügung, ich denke, damit kann man leben. Finanzielle Überlegungen bei der Familienplanung treten in den Hintergrund - möglicherweise fördert das die Geburtenquote?
Erspanisse müssen nicht aufgezehrt werden. Jeder, der einen Notgroschen für schlechte Zeiten angespart hat, kann ihn genau dafür verwenden.
Das Modell hat so viele Vorteile, dass man sie nicht alle aufzählen kann. Es ist (tut mir leid, wenn ich jetzt etwas überschwänglich werde) nahezu genial.
Aber geniale Ideen werden ja auch gern soweit kaputt geredet, bis sie nichts mehr wert sind.
Gruß, mawe2