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FBI macht ISP-Provider "mundtot" im wahrsten Wortsinne

Olaf19 / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Kein schönes Thema zum Jahresausklang, aber nichtsdestoweniger lesenswert, wie Internet Service Provier (ISP) von der amerikanischen Regierung zu Staatsbütteln degradiert werden: http://www.golem.de/1012/80392.html - ich fand's erschütternd.

Und die Regierung Obama schaut einfach nur zu, lässt weiter geschehen, was Ober-Rep Bush seinerzeit verfügt hat. Die Maulkorb-Bestimmungen wurden etwas gelockert... naja, geschenkt. Aber was soll man von einer Regierung halten, dessen Vize-Präsident offiziell Wikileaks-Gründer Assange als High-Tech-Terroristen verunglimpfen darf.

Da jeder Blödsinn, der in den USA verzapft wird, mit etwas Zeitversatz auch hierher schwappt, können wir uns jetzt schon auf die neuen Herausforderungen für Telekom, Vodafone, Alice & Co. freuen... oder auch nicht! Noch liegt es in der Hand der europäischen Regierungen, sich die warnenden Beispiele zu Herzen zu nehmen und Dinge anders zu machen. Allerdings liegt es erst einmal bei uns, andere Regierungen zu wählen.

In diesem Sinne allen ein besseres 2011.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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groggyman Olaf19 „FBI macht ISP-Provider "mundtot" im wahrsten Wortsinne“
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Es ist erschreckend, was heute alles rechmäßig ist.
Hallo und guten Morgen !
Früher konnte nur der Pfarrer, der Doc, der Apotheker und der Schulmeister schreiben und lesen.
Heute schreibt und ließt die ganze Welt und man wird regelrecht von der Flut an Informationen erschlagen.
Viel zu schnell gehen die Meldungen durch das Netz und man kann kaum noch zwischen falsch und richtig unterscheiden, wenn man nicht alle Informationen zur Verfügung hat.
Dass das FBI seine Möglichkeiten voll ausschöpft, ist nur verständlich, doch das die Gerichte da keinen Riegel vorschieben können, nicht.
Das die Daten ohne Gerichtsbeschluß auszuhändigen sind, ist, wenn Gefahr im Verzug ist, sehr hilfreich, doch wird, wie man sehen kann, auch viel Unsinn damit verzapft. Das da mehr als 200 000 Menschen gezwungen werden, den Mund zu halten, in dem man ihnen Strafen bis zu 10 Jahren androht, ist nicht richtig.
Aber was gestern in Amerika richtig war, kann, wie du sagst, schon morgen für uns gelten.
Ich hoffe nur, du hast Unrecht :-)


Dir auch einen guten Rutsch -groggyman-

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