Allgemeines 21.915 Themen, 147.228 Beiträge

FBI macht ISP-Provider "mundtot" im wahrsten Wortsinne

Olaf19 / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Kein schönes Thema zum Jahresausklang, aber nichtsdestoweniger lesenswert, wie Internet Service Provier (ISP) von der amerikanischen Regierung zu Staatsbütteln degradiert werden: http://www.golem.de/1012/80392.html - ich fand's erschütternd.

Und die Regierung Obama schaut einfach nur zu, lässt weiter geschehen, was Ober-Rep Bush seinerzeit verfügt hat. Die Maulkorb-Bestimmungen wurden etwas gelockert... naja, geschenkt. Aber was soll man von einer Regierung halten, dessen Vize-Präsident offiziell Wikileaks-Gründer Assange als High-Tech-Terroristen verunglimpfen darf.

Da jeder Blödsinn, der in den USA verzapft wird, mit etwas Zeitversatz auch hierher schwappt, können wir uns jetzt schon auf die neuen Herausforderungen für Telekom, Vodafone, Alice & Co. freuen... oder auch nicht! Noch liegt es in der Hand der europäischen Regierungen, sich die warnenden Beispiele zu Herzen zu nehmen und Dinge anders zu machen. Allerdings liegt es erst einmal bei uns, andere Regierungen zu wählen.

In diesem Sinne allen ein besseres 2011.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 HFO20051 „Und da regen sich einige über Russland auf , von wegen Demokratie und Diktatur....“
Optionen
Einig haben vor der Obama-Wahl gedacht, der macht alles anders und Besser.

Vielleicht nicht alles - aber doch so manches. Und im direkten Vergleich ist er mir immer noch lieber als McCain und 10x lieber als Bush. Trotzdem ist das Verhalten der US-Regierung bspw. im Fall Assange oder hier die Geschichte mit dem FBI doch einigermaßen ernüchternd.

Ich bin vor 2 Jahren einem Amerikaner begegnet, der aus politischen Gründen aus den USA nach Europa ausgewandert ist. Nicht, dass er der Meinung war, hier wäre alles perfekt, aber doch demokratischer als in seiner Heimat. Auf meine Frage, ob die Wahl Obamas nicht eher ein Grund zum Bleiben gewesen wäre, meinte er sinngemäß: Ein US-Präsident ist und bleibt immer ein US-Präsident, so gewaltig sind die Unterschiede auch wieder nicht. Selbst wenn er alles anders machen wollte, er könnte es gar nicht.

Also sinngemäß so ziemlich genau deine Darstellung.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Change we can believe in! Pashka