Hallo Ubuntufreunde,
Mark Shuttleworth hat angekündigt, dass ab Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot) kein Gnome mehr als Alternative zu Unity zur Verfügung stehen wird.
Bis dahin wird die Alternative Unity-2D fertig sein.
Wer also Unity auf einem Desktop-PC nicht mag, wie ich (auf einem Netbook hat diese Oberfläche sicherlich ihre Berechtigung), muss in Zukunft wohl Gnome "per Hand" installieren.
Oder auf eine andere Distribution umsteigen oder bis 2013 10.04 LTS verwenden.
Grund zur "Panik" besteht also nicht!
Quelle:
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/04/ubuntu-11-10-will-not-ship-with-classic-gnome-desktop/
MfG
Erwin
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Ich dachte mit dem nächsten Ubuntu kommt auch Gnome 3? Oder wie war das? Mal liest man das, dann wieder das. Wie bei unserer Regierung... ;-)
Ich kann MS (nicht Microsoft ;-) schon gut verstehen, dass Cannonical diesen Weg geht. Und man muß auch mal in die andere Richtung denken. Ubuntu hat sich immer schon für eine äusserst einsteigerfreundliche Distri ausgegeben. Nicht umsonst ist sie weltweit so beliebt. Und Unity wird die perfekte Schnittstelle vom Smartphone bis zum Desktop werden. So einfach und gleich für alle User, die mehrere Geräte einfach nur benutzen wollen. Klicke-di-klick. Mit den Cloud- und Shopdiensten fährt man Kohle ein und bastelt damit einen eigenen Desktop-Unterbau. Wenn MS so weiter macht und damit Erfolg hat, davon ist auszugehen, dann wird er zum Steve Jobs der Linux-Welt. Das läßt sich ja jetzt schon erkennen.
Ubuntus Weg zeichnet sich klar ab und die Frage ist nicht, wie es sich auf "Linux" auswirkt. Spannender ist die Frage, wie sich die anderen Distris entwickeln.
Ärgerlicher finde ich allerdings den Umgang mit den Repositories, Mal wird was reingenommen, mal wieder rausgenommen. Mit jeder Version ist alles anders und man fragt sich als gemeiner User- warum? Das neue SW-Center ist ja gut und schön, nur was nutzt es wenn da gerade bei pop. Anwendungen wie GoogleEarth, ständig eine andere Politik betrieben wird? Sucht man dann im Netz nach Möglichkeiten, findet man Linux-typisch viele Wege zum Ziel und denkt sich- unter Windows hätte ich es längst schon drauf.
Unterm Strich kann man sagen:
Es ist toll das Linux so einfach zu bekommen, zu installieren und anzuwenden ist. Und es macht einen Heidenspaß!
Es ist hinderlich dass Linux nicht Linux ist und selbst innerhalb einer Distri, alle halbe Jahre so vieles ganz anders ist.
Andererseits- dem unbedarften User kann man Ubuntu installieren und mit der aktuellen LTS ist erst mal alles gut.
Und wer mehr haben will, der muss sich eben weiter damit auseinandersetzen. Solange es denn Spaß macht.
BTW eine Frage:
Reicht es einen neuen Benutzer einzurichten um verschiedene Desktops zu verwenden? Ich hatte mal Kubuntu installiert und konnte da bei der Anmeldung wählen.
Ich bin mir sehr sicher dass es bald zwei Gubuntu geben wird. Einmal mit Gnome 2 und einmal mit Gnome 3 ;-)