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Ubuntu 11.10 verzichtet ganz auf GNOME

schoppes / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Ubuntufreunde,

Mark Shuttleworth hat angekündigt, dass ab Ubuntu 11.10 (Oneiric Ocelot) kein Gnome mehr als Alternative zu Unity zur Verfügung stehen wird.

Bis dahin wird die Alternative Unity-2D fertig sein.

Wer also Unity auf einem Desktop-PC nicht mag, wie ich (auf einem Netbook hat diese Oberfläche sicherlich ihre Berechtigung), muss in Zukunft wohl Gnome "per Hand" installieren.

Oder auf eine andere Distribution umsteigen oder bis 2013 10.04 LTS verwenden.

Grund zur "Panik" besteht also nicht!

Quelle:
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/04/ubuntu-11-10-will-not-ship-with-classic-gnome-desktop/

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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rotthoris Acader „ Alles richtig was du schreibst Xdata und die Zukunft rückt Linux in ein...“
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mein lieber Acader, da gehen unsere Meinungen wohl weit auseinander,
Gerade diesen ganzen Unity Kram, was hat das noch mit Linux zu tun.
Ich würde mal sagen genau so viel wie jede andere Software oder GUI, die für Linuxsysteme geschrieben wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Und der Kernelgott beschütze uns vor dem Tag, an dem selbstverliebte Programmierer entscheiden dürfen was "Linux" ist oder sein darf.
Warum sollte Linux auf dem Anwender-Markt eine respektable Zahl erreichen ?
Weil dies eben im Sinne der Anwender wäre, denn:
mehr Nutzer = mehr Interesse bei den Hardwareherstellern = bessere Unterstützung = größeres Angebot an prof. Software
Es gibt immer noch viele tausend kleine Dinge im täglichen Gebrauch von Linuxsystemen die beschwerlich, ja manchmal gar nicht möglich sind weil die Wirtschaft Linux aufgrund seiner geringen Verbreitung auf dem Desktop praktisch nicht ernst nimmt und keine Unterstützung dafür anbietet. Erst heute wieder hatte ich eine Lehrerin, die eine bestimmte Software einsetzen wollte, welche Sie kostenfrei bekommt - aber nur für Windows und Mac. Ende. Auf Nachfrage beim Hersteller bekomme ich wie sehr oft zu hören: "für Linux wird zu selten nachgefragt" Ich bin als Anwender auf ein möglichst umfangreiches Angebot an Software für mein Betriebssystem angewiesen, denn ich hab meine Rechner nicht zum spielen oder frickeln sondern zum arbeiten und muss für jeden Zweck den ich benötige Software und wenn nötig Support finden, ginge es nach manchem Linux-Entwickler der "Sein" Linux nur für sich entwickelt (damit meine ich nicht Dich), dann würde "Linux" bald in der Versenkung verschwinden und Usern wie mir bliebe garnichts anderes übrig als wieder in den Schoß von Apple oder Microsoft zu wechseln. Ich kann mir nicht vorstellen Acader, dass das Dein Ziel oder der Sinn der Arbeit vieler ist, die Linux "voran" bringen wollen.
Und eine respektable Zahl, damit meine ich Prozentual ungefähr den Stand von Apple, das würde schon reichen denke ich.

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