Leute, rechnet nach was eure Kisten verbrauchen, wenn ihr bei diesem Anbieter seit:
http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/stromanbieter-teldafax-ist-pleite_aid_636834.html
Die Kautionen sind weg und man fällt in die teure Grundversorgung zurück!
Eine Schweinerei erster Güte und die Macher von dem Laden kommen natürlich wieder davon...
Gruß
luttyy
Allgemeines 21.967 Themen, 148.277 Beiträge
Grundsätzlich kann ich die Idee, lebensnotwendige Grundversorgungen vom Staat erledigen zu lassen, schon nachvollziehen.
Ich gebe aber zu bedenken: Der Staat ist ein sehr schlechter Unternehmer, alles, was uns der Staat an Leistungen verkauft, ist überteuert, wenig kundenorientiert und in keinster Weise konkurrenzfähig.
Telekommunikation (und damit ein brauchbarer Internetzugang) ist erst erschwinglich, seit dem das Telekom-Monopol aufgehoben wurde.
Das Briefporto wurde seinerzeit jährlich erhöht. Seitdem die Post privatisiert ist, sind die Preise konstant geblieben.
Wo hat denn der Staat noch ein Quasi-Monopol? Richtig, beim Bahnverkehr. Man erkennt es daran, dass wahlweise ein bis zwei mal jährlich die Fahrpreise angehoben werden (bei gleichzeitig stetig sinkender Qualität des Angebots, unzumutbaren Wartungsproblemen, groben Sicherheitsmängeln u.u.u.).
Ich will damit sagen: Die Verstaatlichung dieser Grundversorgungen würde uns vom Regen in die Traufe bringen. Eine Verbesserung der Situation wäre von da an völlig ausgeschlossen.
Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass allein die aktuelle Konkurrenzsituation zu befriedigenden Ergebnissen führen könnte. Aber die Erfahrungen der letzten 30 - 40 Jahre zeigen, dass eine Verstaatlichung keinen Sinn macht. Stattdessen müssten solide Gesetze geschaffen werden, die das Handeln der Unternehmen regeln. Und diese Gesetze müssten staatlicherseits durchgesetzt werden.
Aber das ist sicher alles etwas zu viel verlangt...
Gruß, mawe2