Der Unterschied liegt darin das ich diese Zeiten gelebt habe, ihr redet doch alle nur vom hörensagen.
Der Unterschied ist wohl eher, dass du damalige Zeiten zu sehr 1:1 auf die Gegenwartsausgangslage überträgst.
Damals gab es insofern eine Chancengleichheit, als dass in den Wiederaufbaujahren für jeden berufliche Perspektiven bestanden - realistische Chancen auf Beschäftigung von Dauer.
Schon vergessen?
Deutschland steuerte damals schnurstracks auf die Vollbeschäftigung zu.
Und nicht nur das - die Wirtschaft platzte sogar so sehr aus allen Nähten, dass wir in den 60er Jahren damit begannen, Ausländer ins Land zu holen.
Zur Erledigung von Arbeiten übrigens, für die sich die in-die-Hände-spuckenden Aufbau-Deutschen und ihr leiblicher Nachwuchs zunehmend zu fein fühlten...
Heute bei unserer gegenwärtigen Arbeitsmarktsituation ist doch auch dem Dümmsten klar, dass die Wirtschaft für viele gar keine oder nur eingeschränkt umsetzbare Arbeitsperspektiven bereithält, mit der sich dauerhaft auf eigenen Füßen stehen ließe.
Davon werden vor allen diejenigen betreffen sein, die schon von Anfang an aus sozialen Gründen wegen ihrer sprachlichen und kulturellen Unterlegenheit oder wegen mangelnder Intelligenz den meisten anderen anderen unterlegen sind.
Selbst wenn sie, wie von dir propagiert, "in die Hände spucken" würden - den Abstand können sie nur in den seltensten Fällen wettmachen, maximal den Abstand zu denjenigen vergrößern, die, wie sie, perspektivlos sind, aber nicht hart an sich arbeiten.
Mit den Vorgehensweisen von Gestern wirst du kein aktuelles Problem lösen, sondern nur aus der Zeit herausfallen können.