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Gottes Vertreter auf Erden und da Ausgaben für Papamobil

Ma_neva / 116 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich bin echt erschüttert über diesen Papst, nix gegen eine (egal welcher Art) Glaubensrichtung, jede hat wohl so seine Berechtigung. Doch wie man man einen Vertreter Gottes auf Erden so "beschützen" muß, mit Gullys zusammenschweißen,(die dann aber bei einem Regenfall mit Stau der Feuerwehr ein unlösbarerer Zustand darstellt:-(.
Ein Papst? Der sich mit Staatsgewalt beschützen läßt? Meine das da er da auf Vertreter Gottes auf Erden wohl auf Gott vertrauen sollte und seinen Schutz, wenn DER den versagt sollte er auch nix taugen;.(.

Ist nix diabolisch gemeint, doch soviel Millionen nur für einen Besuch von Gottes Vertreter auf Erden auszugeben um damit auch wieder Millionen arme Menschen, hart zu treffen, da wäre ein echter Gott doch dafür die Armen zu helfen und nicht ein Papamobil zu schützen:-(.
Wer da noch Freude an der Kirche hat mit Ausdruck in einer Partei:-(, na Glückwunsch.

Manfred

Das Genie tut was es muß, das Talent tut was es kann
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gerhard38 Ma_neva „Gottes Vertreter auf Erden und da Ausgaben für Papamobil“
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Hallo Ma_neva,

also deine Rechnung ist ein wenig schräg. Du siehst nur die Kosten, nicht aber die Einkünfte. Wenn allein die 90.000 rund 100,-- pro Person ausgeben, um den Papst zu sehen (An- und Abreise, Hotel, Essen, Souvenirs), sind das gleich wieder 9 Mio Einkünfte, die in der Region bleiben. Das wäre so, als würde man bei olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften auch nur die Kosten für die Sportanlagen und die Sicherheitsmaßnahmen sehen, aber nicht, was da wieder hereinkommt durch Tourismus und Vermarktungsrechte. Soweit bekannt reißen sich aber alle Staaten, solche Veranstaltungen in ihr Land zu bekommen, also dürfte es sich auch rechnen.

Die Aussage "... um damit auch wieder Millionen arme Menschen hart zu treffen ..." versteh ich überhaupt nicht. Inwiefern ist ein armer Mensch hart(!) durch den Papstbesuch getroffen? So viel ich weiß, werden von den Armen keine Sondersteuern wegen des Papstbesuchs eingehoben, und würde man die Kosten für den Papstbesuch ("so viele Millionen" - wieviel sind es tatsächlich? 4? 30?) auf die "Millionen (Mehrzahl!) armer Menschen" aufteilen, dann bekäme jeder "arme Mensch" eine einmalige(!) Zahlung von, sagen wir mal, 10,--. Ich glaube nicht, dass diese armen Menschen dadurch nennenswert glücklicher würden.

Und nebenbei: Dass der Papst durch die Staatsgewalt beschützt wird kann nur dann irritieren, wenn man ein kirchliches Obehaupt mit Harry Potter verwechselt - der schützt sich nämlich mit Magie. Oder meinst du, als Papst sei man verpflichtet, sich direkt vom lieben Gott schützen zu lassen? (Wenn ja, Zusatzfrage: Wie kommt der liebe Gott dazu, selbst den Papst zu schützen, wenn es dafür ohnehin weltliche Instanzen gibt, die dafür zuständig sind? Sollte der Papst dann auch keinen Arzt besuchen, denn da wäre ebenfalls Gott direkt zuständig? - Damit will ich aber keinesfalls eine theologische Diskussion lostreten!).

Gruß, Gerhard

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