Hallo zusammen!
Ich nutze Amazon gern als Käufer. Gerade bei den Marketplace-Partnern findet man die eine oder andere Rarität, die es weder im Laden zu kaufen gibt noch bei Amazon direkt. Nun sieht es ganz so aus, als solle diesen über Amazon anbietenden Händlern alsbald mit juristischen Kinkerlitzchen der Garaus gemacht werden: http://www.heise.de/resale/artikel/Rechtssicherer-Verkauf-auf-Amazon-nicht-moeglich-1446786.html
Mehr und mehr gewinne ich den Eindruck, dass juristische Spitzfindigkeiten und sinnlose Paragrafenreitereien inzwischen ein Eigenleben entwickelt haben. Das, was durch Gesetze und Vorschriften eigentlich geregelt werden soll, nämlich das praktische Leben, verschwindet mehr und mehr im Nebensächlichen.
Wann bekommen wir endlich einmal eine Regierung, die mit der Faust dazwischenhaut? Ach nee, geht ja nicht, wir müssen ja die EU-Richtlinien umsetzen :-(
CU
Olaf
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
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In mancher Beziehung ist die Sache einfacher, als man gewöhnlich denkt.
Stichwort:
Inverkehrbringer.
Ein Nachbar hier hatte ein Problem mit einem über AMAZON bestellten Produkt.
Er hatte sich telefonisch mit dem Lieferanten in Verbindung gesetzt...
(Schon falsch: "MAKE PAPERS!" muss die Devise lauten!)
...und war abgeblitzt.
Er bat mich, mir die Sache "mal anzusehen".
Und was war?
Alle Informationen zu dem Produkt waren nur in Englisch.
Jetzt half ich dem Nachbarn, bei Amazon als dem "Inverkehrbringer" die
Rückabwicklung einzuleiten. Danach ging alles wie am Schnürchen: Die
kostenlose Rücksendung, Rückerattung des Kaufpreises - alles paletti.
Pfeif auf AGB, von wem auch immer...
Jetzt warte ich darauf, dass im Schrebergarten des Nachbarn die
Tomaten und Johannisbeeren reif werden...
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Näheres hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inverkehrbringen
Der Begriff hat weitreichende Bedeutung. So z.B.:
http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/ccnxtg/danz?zid=public&did=5668&lid=DE&bid=RCH&
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