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Was für ein Vergleich: "Windows - Contra - Linux"

Acader / 157 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

am gestrigen Tage bekam ich durch einen Bekannten den folgenden Artikel ----> klick zu lesen und wurde um meine Meinung dazu gebeten.

Meine Antwort darauf war:

Dieser Artikel ist Ausdruck eines frustrierten Windows-User welcher aufgrund mangelnder Linux-Kenntnisse mit der Materie in den jeweiligen Distributionen nicht zurecht kommt. Sein Windows-Denken was er nicht verdrängen kann, gibt dazu noch die nötige Würze. Das dann viele seiner Aussagen einfach unwahr sind, ist zwangsläufig die Folge. Nach vier Monaten Linux-Beschäftigung eine zum Teil derartige Fehleinschätzung abzugegen, zeigt das er offentsichtlich nicht erkannt hat worauf es unter Linux besonders darauf ankommt. Linux ist nun mal nicht Windows Solche Leute sollen dann auch lieber nur Windows nutzen, was ja ohnehin auch ein gutes Betriebssystem ist und dem entsprechenden Zweck erfüllt.


Wie denkt ihr über diesen Artikel welchen ein langjähriger Windows User öffentlich verfasst hat ?

Bitte eine sachliche Diskussion führen und keinen Glaubenskrieg anfangen.


MfG Acader

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Olaf19 Neo9998 „Acader, ist leider genauso falsch. Bitte dazu Postings...“
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Hallo Neo (...schön, dass du mal wieder dabei bist!),

Du hast mich genau richtig verstanden. Wenn ich mich einfach berieseln lassen will, brauche ich gar keinen Computer oder Betriebssystem samt Programmen. Daher hatte ich den Begriff "Musik-Software" in meinem allerersten Beitrag, der dieses Nebenthema einleitete, gar nicht weiter ausgeführt, weil es für mich klar war, was damit gemeint ist.

Je länger ich über Thoralfs Ansatz nachdenke - Hardwarehersteller, die Linux-Derivate als Geräte-OS benutzen, sollten sich bei der Open-Source-Community revanchieren, indem sie Linux-Treiber zur Verfügung stellen - desto charmanter finde ich diese Idee.

Ich frage mich gerade, ob es bei den großen Namen der Szene wie Steinberg, Arturia, Native Instruments, Best Service, Spectrasonics und wie sie alle heißen, tatsächlich Firmen gibt, die ausschließlich Software produzieren. Steinberg hat daneben schon immer typisches MIDI-Zubehör entwickelt, von Arturia gibt es seit einiger Zeit auch Keyboards, und Native Instruments baut auch DJ-Remix-Controller.

Das alles sind ebenso kleine wie feine Geräte mit einer ausgefeilten Elektronik im Innenleben. Da muss es zu jedem Gerät zwangsläufig eine Art Betriebssystem geben, und je leistungsfähiger die Teile werden, desto mehr Ähnlichkeit bekommt dessen internes OS mit einem OS für "richtige" Computer. Da böte es sich an, auf Linux-Derivate zu setzen, und wenn ja, dann stellte sich in der Tat die Frage: warum unterstützt ihr mit eurer Software nicht wenigstens die Ubuntu-Studio-Umgebung?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Ja, so ist das. rotthoris