Das mit der ewigen Onlineanbindung hat aber einen Nachteil. Wer kann sich das in Zukunft noch leisten? 5 GB Traffic reicht für vernünftiges Arbeiten mit Microsoft Office nicht aus. Und bei 64k Geschwindigkeit arbeitet keiner mehr vernünftig. Und eine echte Flatrate gibt es im Mobilfunkbereich nicht, und wird es IMHO nie geben, zumindest nicht zu Privatkunden-tauglichen Preisen. Ich jedenfalls gebe nicht 40+ für einen Mobilfunkvertrag aus, nur um in der Wolkenwelt arbeiten zu können.
Es gibt auch auch Rechner, die aus Sicherheitsgründen keinen Internetzugang erhalten. Unser Intranet zum Beispiel ist so hermetisch abgeriegelt, dass kein BKU-Anwender Daten nach aussen bringen kann. Und ein Internetzugriff ist nicht zulässig, und wird auch in Zukunft nicht zulässsig sein. Die schöne neue Wolkenwelt hört sich zwar gut an, ist es aber nicht. Der Privatanwender wird sich das in Zukunft nicht mehr leisten können. Wenn alle Softwarehersteller auf Softwaremiete umstellen, zahlt man für Software bald mehr Miete als für eine Wohnung. Und das soll gut sein?
Aber Microsoft geht anscheinend den selben Weg, den schon viele andere Hersteller gegangen sind. Der Trend geht wohl immer mehr in Richtung "Not for Customers - For Business only".
Aber das werden nachwachsende Generationen sicher anders handhaben.
Wenn es bezahlbar ist. Und das ist es zumindest derzeit nicht. Zu teuer ist die Miete für Office 365. Vor allem muss man für Dinge mitzahlen die man gar nicht möchte. Onlinespeicher z.B., ich speichere doch meine Dateien nicht auf einem Speicher den ich nicht unter Kontrolle habe.
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Ich mache diesen Wolkenwelt-Unsinn nicht mit. Dann verzichte ich eben auf diese Software, mache meine (auf Microsoft Office abziehlende) Homepage dicht und besinne mich wieder auf die gute alte Spielekonsole.