Es ist dasselbe Spiel wie bei denen, die seinerzeit SMS-Flat hatten und gekündigt wurden, weil sie zuviel getippt haben. Folge: entweder mehr zahlen oder weniger tippen.
Früher gab es SMS mal kostenlos als Nebenprodukt des GSM-Standards. Geld wurde den Kunden dafür erst berechnet als man merkte, dass die Kunden gerne SMS-Nachrichten nutzen. Das permanente Aufrechterhalten einer Verbindung mit der Basisstation dürfte deutlich höhere Kosten verusachen als der SMS-Versand. Zumal es sich bei SMS um einen Dienst ohne jegliche Zeitgarantien handelt…
Die Kostenkalkulation konnte dies vernachlässigen, weil VoD etc. eben nicht existierten.
Das fällt also jetzt ganz plötzlich nach ein paar Jahren auf, dass es so einen Dienst wie VoD gibt? Ich sehe die Entwicklung allerdings keinesfalls an einen speziellen Dienst gebunden! Schon seit Beginn des Internets gibt es ein exponentielles Wachstum des Traffics. Die Kosten für den technischen Betrieb sind aber eher konstant geblieben, bzw. skalieren maximal mit der Anzahl der Nutzer. Und daran wird sich auf absehbare Zeit auch nichts ändern. Abgesehen davon: Wenn Traffic ein realer Kostentreiber wäre, dann müssten die schnellen VDSL-Anschlüsse eine deutlich größere Preisdifferenz zu den normalen DSL-Anschlüssen haben. Der Anteil der "Heavy-User" dürfte dort nämlich extrem hoch sein!
Gruß
Borlander