Von den Verhältnissen in Städten hast du keine Ahnung.
Auch nicht davon, wie Wirtschaftsbetriebe überhaupt funktionieren.
Ich muss z.B. (ca.) die erste Hälfte eines Monats arbeiten, um die monatlich anfallenden Kosten auszugleichen - erst dann komme ich in die Gewinnzone.
Was du hier schreibst, ist die typische Dummheit eines unbedarftern Kunden, der nur sieht, was ihn die Arbeitsstunde kostet und glaubt, dass der Handwerkslohn fast schon 1:1 in die Gewinntaschen des Dienstleisters wandert. Du scheinst mir wohl nie wirklich über deine Region hinaus gekommen zu sein und überträgst mögliche ländliche Gegebenheiten in MV auf die ganze große weite Welt...
Ich sagte dir schon mal an anderer Stelle, dass du wie ein Frosch denkst, der nur seinen eigenen flachen Teich kennt, aber glaubt, von ihm auf das große Meer schließen zu können.
Und auf mein konkretes Zahlenbeispiel bist du überhaupt nicht eingegangen - nochmals:
Von 59,00 € brutto, die der Kunde zu entrichten hat, gehen 11,21 an USt ans Finanzamt - verbleiben also noch 47,79 €.
Davon zahlt er 25,00 € an mich - verbleibt also ein Rest für ihn von 22,79 €.
Davon wiederum zahlt er Einkommenssteuer sowie (anteilig) Ladenmiete, Gehalt für seine Angestellten, Strom usw., Kranken- und andere Versicherungskosten usw.
Wieviel bleibt diesem großen bösen Ausbeuter dann noch übrig..?
Na..?
Gruß
Shrek3