Verarscht wurden die alten BRD Büger nur dadurch weil die große Misere jetzt um einige Jahre verschoben wurde, wenn man nicht bald vernünftige Alternativen findet.
Auch das mußte einnmal gesagt werden.
Wir wurden damals regelrecht verKOHLt. Aber der hat seine Schwarzgelder ja rechtzeitig beiseite geschafft....
Noch ein paar Ergänzungen zu den obigen Beiträgen (leider bereits geschlossen):
hatterchen schrieb:
"Du wirst es kaum Glauben, ich bin eine Rheinische Frohnatur."
Als "reihnische Frohnatur" distanziere ich mich hiermit vom Hatterchen. Wir sind frohe Naturen und die wenigsten machen solche Hassreden.
Rolli9 schrieb:
"Bingo, dann lag ich mit meiner Vermutung richtig! Der Hass den "Ossis" gegenüber steigt nämlich proportional mit der Entfernung von der ehem. Grenze."
Auch das stimmt nicht. Ich bin - wie geschrieben Rheinländer und die meisten mögen Euch "Ossis", daher auch das Kosewort. ;) Köstritzer ist hier genauso beliebt wie unsere lokalen Spezialitären.
Wenn mich mir mal Urlaub leisten kann, dann fahre ich i.d.R. nach Thüringen. Mit denen kannman so richtig abfeiern, ohne daß es gleich ins Komasaufen abgleitet und Humorvoll sind die auch.
Auch mit waschechten Berlinern habe ich mich immer gut verstanden.
Der "Haß" auf Andere (egal, ob Ossis, oder irgend was anderes) hat nix mit der regionalen herkunft zu tun, sondern meistens mit Vorurteilen, manchmal auch mit schlechten Erfahrungen.
Bsp:
Ein Freund von mir hätte am liebsten die Mauer wieder, allerdings deshalb, weil er seinerzeit in der Schule einen sadistischen Lehrer hatte (1950ger Jahre), der aus den damaligen "Ostgebieten" nach "Westen" geflohen war. In dem Fall war es tatsächlich persönliche Erfahrung, aber das hätte genauso gut auch anders herum sein können.
Jürgi hat oben irgendwo waqs vom "Klassenkampf" geschrieben.
Dem muß ich so auch widersprechen, es ist eigentlich kein "Klassenkampf" mehr wie in früheren Zeiten. Es ist ein Kampf des Ferengi-Kapitalismus (so bezeichne ich den) gegen den Rest der Welt.
Und damit betrifft es hiesige H4-Aufstocker ebenso wie die Näherinnen in Bangladesh, die Opfer der Blutdiamanten in Afrika, die "Ölopfer" usw.
Es ist ein Kampf der Menschlichkeit gegen die weltweite Korruption, gegen die weltweite Raffgiermafia.
Kapitalismus per se ist nicht schlecht - solange er sozialverträglich ist. Da gibt es gerade hier im Rheinland viele gute beispiele (mittelständische Betriebe, die ihre Mitarbeiter zu großen teilen sogar übertariflich bezahlen, freiwillig!). Auf der anderen Seite natürlich auch Ausbeuter a'la Schlecker & Co.