Zölle waren und sind eine eine Einnahmequelle, mit der die Wirtschaft auch gesteuert werden kann. Das die Firmen ihre Kosten voll an die Kunden weitergeben wollen weiß ich. Ist der Wettbewerb zu hart können sie aber nur einen Teil der Kosten auf die Kunden abwälzen.
Ich glaube nicht das unsere Exporte und Steuereinnamen nach dem Brexit lange sinken. GB will die wirtschaftlichen Vorteile beibehalten. Die Briten sind gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit (no Duisburg-Marxloh), die Überregulierung durch die EU und wollen weniger in die EU einzahlen. Nettozahler: I 2,6, NL 3,7, FR 5,5, GB 11,5 und D 14,3 Milliarden. Polen bekommt 9,5 und Tschechien bekommt 5,7 Milliarden. Einkommenssteuersätze 2004: Tschechien 22,5% und Polen 17%. Jetzt müssen in Polen 19% Einkommenssteuer entrichtet werden. Merkel und die EU wollen die Briten richtig auflaufen lassen damit kein weiteres Land aus der EU austritt. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-nordet-May-ein-article19123061.html Wer an Kohls Denkmal rüttelt wird hart bestraft.
https://www.welt.de/newsticker/news1/article156617366/Merkel-schliesst-informelle-Gespraeche-mit-London-vor-Austrittserklaerung-aus.html Unter Obama wahrte die US Regierung schon ihre Interessen und die der Bevölkerung. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/pfizer-allergan-101.html
Ich glaube das Trump seine Pläne nicht komplett, trotz seiner Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus, realisieren kann und das Deutschlands Exporte und Steuereinnamen nicht deutlich zurückgehen. Außerdem sollte Trump sich beeilen, 2018 wird der Senat neu gewählt und die Demokraten könnten dort die Mehrheit bekommen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/donald-trump-deutsche-oekonomen-erwarten-us-aufschwung-a-1123340.html 61 Prozent glauben nur an eine leicht protektionistische Wende. Die Handelsmaßnahmen würden sowohl den USA, aber mehr noch Deutschland wirtschaftlich schaden, sagt die große Mehrheit der Ökonomen. Trump und Clinton halten nichts von TTP. http://www.t-online.de/nachrichten/id_78672890/hillary-clinton-spricht-sich-deutlich-gegen-handelsabkommen-ttp-aus.html
CETA: Ein deutscher Manager lobte die Zukunft. „Dann müssen wir keine länderspezifischen Maschinen mehr entwickeln und bauen.“ Das kostet Arbeitsplätze. Ich kenne einen KFZ Betrieb der auch US Trucks verkauft. 3 Mitarbeiter arbeiten fast nur an den Trucks. Originale US Fahrzeuge kommen nicht über den TÜV. Mit CETA / TTIP können 2 Mitarbeiter entlassen werden.
Sany hat Putzmeister gekauft, mit Arbeitsplatz und Standortgarantie bis 2020. 2021 würde ich die Konzernzentrale von Putzmeister in ein Land mit niedrigen Steuersätzen verlegen und die Produktion in D so weit wie möglich minimieren oder ganz einstellen. Wenn Sany die Konzernzentrale verlegt entgehen Deutschland alle Steuereinnahmen für die im Ausland produzierte und nicht in D verkauften Maschinen. Chinesen korrigieren ihre Fehlinvestitionen: http://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/bedburg/mitarbeiter-entlassen-zukunft-von-maschinenhersteller-sany-in-bedburg-ungewiss-24105204 „Die Politik war sich einig. Dies, so hieß es, sei eine „Schlüsselinvestition, die ins gesamte Rheinland strahlt“……. Doch schon ein halbes Jahr später, im Januar 2012, veränderte sich die Lage. Sany kaufte im schwäbischen Aichtal den Konkurrenten und Marktführer Putzmeister, Hersteller von Betonpumpen. Der Deal galt als gelungen, die Produktion von Pumpen und Betonmischern in Bedburg wurde damit aber obsolet“ …...
Würde Solarworld, mit seinen Produktionsstätten in D und den USA, ohne Strafzölle auf chinesische Solarpaneele noch leben? http://www.onvista.de/aktien/unternehmensprofil/Solarworld-Aktie-DE000A1YCMM2
Wacker Chemie http://www.onvista.de/aktien/fundamental/Wacker-Chemie-Aktie-DE000WCH8881 schaden die Strafzölle, weil sie Grundprodukte für die Produktion von Solarpaneele nach China liefern.
OT: http://www.focus.de/immobilien/kaufen/wohnungsnot-aus-der-traum-vom-eigenheim-jetzt-kaufen-die-chinesen-uns-die-haeuser-weg_id_6107969.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/forstwirtschaft-china-hat-interesse-am-deutschen-wald-1437912.html
Große Ackerflächen haben die Chinesen auch gekauft. In Afrika sind die Chinesen auch sehr aktiv, sie bauen kostenlos Straßen und Bahnlinien. https://www.google.de/search?q=bahn+afrika+chinesen&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=wXE8WMn3J_Pv8AeniLXwDQ
Unsere Politiker haben viel Geld nach China gebracht. Warum vergeben sie die Entwicklungshilfe nicht als moderat verzinstes Darlehen und fordern das Darlehen mit Augenmaß zurück, wenn das Land einen großen Staatsfonds hat?
Politiker die monatlich netto fast eine Milliarde € (x 1,9883 = DM) oder mehr in die EU überweisen, anstatt ihre Infrastruktur z. B. Autobahnbrücken zu sanieren oder Rohstoffe in Afrika sichern, sind unfähig.
Apple, Asus*, Dell, Gigabyte* und HP produzieren fast alles in Asien. * Auf den Mainboards steht der Name Foxconn. Wo produzierte Medion?
Gruß