"In einem fernen Land gibt es als Zahlungsmittel nur Münzen zu 3 und 8 Einheiten. Zeigen Sie, dass man
a) jeden "ganzzahligen" Geldbetrag größer als 13 allein mit diesen Münzen bezahlen kann, ohne dass herausgegeben werden muss.
b) mit Herrausgeben jeden "ganzzahligen" Geldbetrag mit diesen Münzen bezahlen kann."
Wer kriegt mir dass bewiesen? Wir sind ne Weile drangesessen. Das Beweisverfahren muss (oder soll zumindest) vollständige Induktion sein.
Unser Ansatz für a) ist: 13 > 8K+3L , wobei L und K ganzzahlige Faktoren sind. Mit diesem Ansatz kann man allerdings beweeistechnisch relativ wenig anfangen! Weiterhin haben wir rausgefunden, dass es möglich ist jeden Geldbetrag größer 13 mit 0,1 oder 2 8er Münzen zu bezahlen!
Viel Spaß beim Rätseln!
Green
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Etwas saubere Induktion für die Summenformel S(n) von 1 bis n:
(IA) n=1 klar ;-)
(IV) sei n in N bel. aber fest und gelte S(n) = 1/2n(n+1)
(IB) S(n+1) = 1/2(n+1)(n+1+1)
(IS) S(n+1) = 1+2+3+...+n+n+1 = (hier fließt die IV ein - ganz wichtig...) = 1/2n(n+1) + n+1 = ... = 1/2(n+1)(n+2) q.e.d
zu a)
Im (IS) gibt es 3 Fälle (k in N):
1.Fall: 3k+8 (k>1) => 14,17,20,23,...
2.Fall: 3k (k>4) => 15,18,21,24,...
3.Fall: 3k+ 2*8 (k>=0) => 16,19,22,25,...
Somit lässt sich Menge der natürlichen Zahlen > 13 in genau 3 Äquivalenzklassen zerlegen...die zusammen alle Zahlen größer 13 ergeben,
d.h wenn man ein bel. Zahl n>13 hat, gibts 3 Kongruenzen:
(x kongruent y modulo z es ex. ein k in N mit k*z=x-y)
(die Differenz aus x und y ist glatt durch z teilbar)
a) n kongruent 0 mod 3 = n kongruent 0 mod 3
b) n kongruent 8 mod 3 = n kongruent 2 mod 3
c) n kongruent 16 mod 3 = n kongruent 1 mod 3
PS: Wer an sowas Spass hat, ist im Informatikstudium gut aufgehoben ;-)