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ist der krig doch sinnvoll gewesen- keine ironie!!

Indronil Ghosh / 44 Antworten / Flachansicht Nickles

wenn ich mich an die bilder von heute mittag bei rtl und ntv erinnere, kommt mir der gedanke ob der krieg denn so falsch war, wie wir immer der meinungen waren/ sind.


ich meine ruhige und doch irgendwo glückliche menschen, die von der diktatur und den folgen der embargos gelitten haben/ leiden. das ist vorbei und es geht wahrscheinlich aufwärt, zumindest ist das wohl die hoffnung der menschen.


zumindest deckt sich das was ich meine gesehen zu haben, mit erzählungen der direkten nachkriegs generation in deutschland.


wie ist eure meinung dazu, mich bitte nicht missverstehen ich habe genau wie viele andere hie rund woanders an anti krigs gottesdiensten teil genommen und auch an einer demo in bremen. ich denke das viele so denken, aber aus angst gegen den strom schwimmen zu müssen, dies nicht aussprechen! sicherlich ist auch zu früh jetzt schon eine aussage zu treffen, nur ging mir das die letzten stunden durch den kopf.


 

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Genau meine Meinung! amigo456
Plazebo Indronil Ghosh „ist der krig doch sinnvoll gewesen- keine ironie!!“
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Das Embargo wurde von den Vereinten Nationen, allen voran den USA initiiert und hat die Menschen über 10 Jahre ausbluten lassen. Angeblich sollen 500.000 bis 1.500.000 Menschen direkt an den Folgen des Embargos gestorben sein. Dazu kommt eine katastrophale medizinische Versorgung und wirtschaftliche Vernichtung. Der Irak sitzt sprichtwörtlich auf seinem Öl und könnte ein florierendes Land sein, wenn sie es fördern und exportieren dürften, aber egal. Wieviel gehen auf Husseins Kappe? 1.000.000 oder sowas? Naja, Tote aufwiegen ist makaber. Aber es zeigt doch, dass die Menschen im Irak genauso unter den VN, bzw. den USA, wie unter Hussein gelitten haben. Dieses Geschwafel, dass es der Bevölkerung nur wegen Hussein so schlecht ginge ist das reinste Brechmittel. Und wegen ein paar netter Bilder im TV sollte man dass nicht alles vergessen.
Und die Sache mit den Massenvernichtungswaffen hat sich wohl auch als Pseudoargument herausgestellt. Händeringend haben die Amis nach Argumenten für einen Angriff auf den Irak gesucht. Erst Atomwaffen, dann Massenvernichtungswaffen, dann Demokratisierung des Iraks. Die Bedrohung wurde nach und nach immer tiefer geschraubt und als es anscheinend kein plausibles Argument mehr für einen Angriff gab, waren die Amis bockig und haben wie ein kleines Kind trotzdem angegriffen ("Wir können dass auch alleine, wir brauchen uns nix vorschreiben lassen"). Aber wo die Amerikaner jetzt schon so kurz vor dem Ende sind, sollten sie es auch durchziehen, damit es wenigstens etwas gebracht hat.

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