Hai,
so gesehen ist es kein Wunder, dass unter anderem das Versandhaus so schlecht da steht. Wenn ich den Lieferservice mit dem anderer Lieferanten vergleiche braucht man sich garnicht wundern.
Im Sommer hatte ich einige Kleidungsstücke bestellt, die kamen nie an, auf Anruf nach 14 Tagen wusste dann keiner was davon, der Auftrag sei irgendwie verschwunden ....
Habe jetzt vor kurzem (Donnerstag letzte Woche) wieder etwas bestellt. Hatte allerdings vorher angerufen, ob die Ware auch verfügbar ist, die Hälfte war nicht lieferbar, was man allerdings am Telefon erfuhr, im Internet war sie als "sofort lieferbar" deklariert.
Heute ist Mittwoch, fast eine Woche Zeit für eine Lieferung, die angeblich sofort lieferbar ist.
Tja ... da braucht man sich nicht wundern, bei der Logistik wundert es mich, wieso die überhaupt noch Bestellungen haben. Wenns mir nämlich stinkt, nehme ich die Ware nach über 7 Tagen nicht mehr an.
Da liegt der Hase nämlich begraben, in der schlechten Logistik. Bei ähnlich großen Häusern wie Conrad hab ich die Ware binnen 2 Tagen im Haus, manchmal sogar am nächsten Tag. Dies zeigt also "es geht"!
Tja ...
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
- im Arbeitsalltag zu wenig Zeit ist, sich darüber Gedanken zu machen,
- die Umsetzung einer grundlegenden Stukturreform zu viel Geld kostet,
- niemand den Erfolg dieser Reform garantieren kann,
- zu viele Köche den Brei verderben (nix "flache Hierarchie"!),
- es zu viele Leute gibt, die erstmal alle Vorschläge schlecht finden, die sie nicht selbst unterbreitet haben,
- eine geänderte Struktur immer Gewinner und Verlierer hervorbringt
Vollkommen richtig, was du sagst.
Auch die bekannten Unternehmensstrukturen zeigen, dass jedes System Probleme mit sich bringt:
Das System ist wirklich verfahren,
denn viele Unternehmen können sich derartige
Umstrukturierungen kaum leisten, der Zeit
und Kostenaufwand ist enorm, zudem, wie du
ja erwähnst, ist garkeine Garantie, dass die
neue Struktur auch wirklich läuft.
Schließlich muss man dann eine ganze Weile
noch zusätzliche Fehlerhäufigkeiten einräumen,
da man ja auch schließlich nicht weiss, wie
das System von der Theorie in die Praxis überführbar
ist.
Das generelle Problem ist, dass man stets als Unternehmer
abwägen muss zwischen der Mitwirkung der einzelnen Mitarbeiter
und zwischen der Entscheidungskraft des Abteilungsleiters.
Je grösser die Zahl der Mitarbeiter, desto klarer muss
selbstverständlich geregelt sein, wer die Entscheidung trifft.
In 4-5 Mann Firmen sollte eine Mitwirkung selbst der Auszubil-
denden möglich sein, in Firmen mit 100x mehr Mitarbeitern
nur in sehr geringem Maße.
Aus Sicht der Arbeitnehmer jedoch ist es sicherlich
frustrierend, einige Systeme oder Workflows zu sehen,
die absolut sinnlos sind oder wesentlich besser optimiert
werden könnten, der Abteilungsleiter jedoch (aus welchem,
eventuell auch gutem Grund, den der Arbeitnehmer nicht
abschätzen kann) ist jedoch Taub auf diesem Ohr oder
der Arbeitnehmer kommt garnicht erst zu ihm durch - zumindest
ist es verständlich, wenn dieser auf Dauer frustriert ist,
auch frustriert darüber, dass er keine Informationen erhält,
die von oben maximal an den jeweiligen Abteilungsleiter durch-
dringen werden. Dieser hält die Information vielleicht nicht
für relevant für die lediglich ausführenden Arbeiter
und leitet sie nicht weiter (aus welchem Grund
auch immer).
Anderseitig betrachtet jedoch finden sich im
Entscheidungsfalle entweder zu viele Mitarbeiter
oder garkeiner, wenn beispielsweise Fehler unterlaufen
und jemand hierfür gerade stehen müsste. In einem
klar strukturierten Betrieb hat man hier eben widerum
den Abteilungsleiter, der definitiv für den Schaden
verantwortlich ist, zumindest ist er erste Anlauf-
stelle. Wie er mit dem Fehler umgeht, wie er ihn
weiterleitet, so dass dieser das nächste mal nicht
erneut passiert, sei jetzt mal dahin gestellt.
Einliniensystem
Mehrliniensystem
- die Umsetzung einer grundlegenden Stukturreform zu viel Geld kostet,
- niemand den Erfolg dieser Reform garantieren kann,
- zu viele Köche den Brei verderben (nix "flache Hierarchie"!),
- es zu viele Leute gibt, die erstmal alle Vorschläge schlecht finden, die sie nicht selbst unterbreitet haben,
- eine geänderte Struktur immer Gewinner und Verlierer hervorbringt
Vollkommen richtig, was du sagst.
Auch die bekannten Unternehmensstrukturen zeigen, dass jedes System Probleme mit sich bringt:
Das System ist wirklich verfahren,
denn viele Unternehmen können sich derartige
Umstrukturierungen kaum leisten, der Zeit
und Kostenaufwand ist enorm, zudem, wie du
ja erwähnst, ist garkeine Garantie, dass die
neue Struktur auch wirklich läuft.
Schließlich muss man dann eine ganze Weile
noch zusätzliche Fehlerhäufigkeiten einräumen,
da man ja auch schließlich nicht weiss, wie
das System von der Theorie in die Praxis überführbar
ist.
Das generelle Problem ist, dass man stets als Unternehmer
abwägen muss zwischen der Mitwirkung der einzelnen Mitarbeiter
und zwischen der Entscheidungskraft des Abteilungsleiters.
Je grösser die Zahl der Mitarbeiter, desto klarer muss
selbstverständlich geregelt sein, wer die Entscheidung trifft.
In 4-5 Mann Firmen sollte eine Mitwirkung selbst der Auszubil-
denden möglich sein, in Firmen mit 100x mehr Mitarbeitern
nur in sehr geringem Maße.
Aus Sicht der Arbeitnehmer jedoch ist es sicherlich
frustrierend, einige Systeme oder Workflows zu sehen,
die absolut sinnlos sind oder wesentlich besser optimiert
werden könnten, der Abteilungsleiter jedoch (aus welchem,
eventuell auch gutem Grund, den der Arbeitnehmer nicht
abschätzen kann) ist jedoch Taub auf diesem Ohr oder
der Arbeitnehmer kommt garnicht erst zu ihm durch - zumindest
ist es verständlich, wenn dieser auf Dauer frustriert ist,
auch frustriert darüber, dass er keine Informationen erhält,
die von oben maximal an den jeweiligen Abteilungsleiter durch-
dringen werden. Dieser hält die Information vielleicht nicht
für relevant für die lediglich ausführenden Arbeiter
und leitet sie nicht weiter (aus welchem Grund
auch immer).
Anderseitig betrachtet jedoch finden sich im
Entscheidungsfalle entweder zu viele Mitarbeiter
oder garkeiner, wenn beispielsweise Fehler unterlaufen
und jemand hierfür gerade stehen müsste. In einem
klar strukturierten Betrieb hat man hier eben widerum
den Abteilungsleiter, der definitiv für den Schaden
verantwortlich ist, zumindest ist er erste Anlauf-
stelle. Wie er mit dem Fehler umgeht, wie er ihn
weiterleitet, so dass dieser das nächste mal nicht
erneut passiert, sei jetzt mal dahin gestellt.
Einliniensystem
Mehrliniensystem