Na,das war ja mal ne nachricht!!Vier(!!) mal fiel die heide mit den flotten Sprüchen bei der wahl zum MP heut durch,wonach die Visage leicht versteinert war.rofl.Die flotten Sprüche werden der "Pattex-Heide" nun fürs erste im Halse steckenbleiben wegen der gnadenlosen Blamage,die sie sich selbst und unserem heldenhaften medienkanzler schröder damit bereitet hat.Ich finds klasse!Genau die richtige Abstrafung dafür,daß die das Land Schleswig-Holstein in die Schulden regierte.Weiter so,Deutschland!
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Hmmm...also ich finde auch, daß deine Argumentation etwas oberflächlich ist. Du führst Bayern als Beispiel an, schön und gut, aber Bayern hat klassischerweise schon immer mehr Unternehmen und eine andere Sozialstrktur als andere Bundesländer. Ebenso Baden-Württemberg und Hessen. Dies hat eigentlich wenig mit aktueller Politik zu tun und wird immer unter dem netten Begriff "Nord-Süd-Gefälle" zusammengefasst.
Mehr Unternehmen (gerade klein- und mittelständische) sorgen nun mal für mehr Unternehmenssteuern, mehr Beschäftigung und weniger Sozialausgaben.
Auch die USA als positives Beispiel für eine florierende Wirtschaft zu nehmen ist etwas einseitig betrachtet. Die derzeitige Wirtschaftslage ist ähnlich der, die Hitler in den ersten Jahren nch seiner Machtergreifung herbeiführte. Mittels hoher Staatsverschuldung wurde die Binnenwirtschaft hochgefahren es wurden Unmengen Geld in Rüstungsindustrie gesteckt, Ressourcen an Bodenschätzen wurden rücksichtslos ausgebeutet. So ein System zeigt mmer erst einmal Wirkung...bis es kollabiert. Von den sozialen Nachteilen der USA will ich ga nicht erst im Detail anfangen. Kein nennenswerter Kündgungsschutz, rudimentäre Arbeitslosen- und Rentenversicherung, sehr niedriges Lohnniveau in vielen Bereichen, die Notwendigkeit mehrere niedrig bezahlte Jobs zu haben, statt einer Arbeitsstelle, als Folge eine extreme Schere zwischen arm und reich, die unter Bush noch weiter aufklafft, eine sehr hoe Zahl an Obdahlosen und Gefängnisinsassen, auf der Gegenseite kaum Steuern für Großunternehmen und Reiche. Die Disussion, ob man in Deutschland die Wirtschaft nach dem Vorbild des Schulden machens ankurbeln soll kommt immer wieder auf und immer weider wird dieser Fehler begangen.
Was die englische, Cchinesische und malaysische Wirtschaft angeht ist ein Boom auch kein Wunder, ein Wirtschaftwachsum von 8% ist leichter zu schaffen, wenn es eine schwache Wirtschaft ist, als wenn es eine starke Wirtschaft ist. Hast Du 10 Euro in der Tasche und bekommst 2 Euro dazu, dann hast Du 20%, jemand mit 1000 Euro braucht da schon 200. Im übigen geht es Malaysia gar nicht mehr so blendend, wie noch vor 3 Jahren, allein viele Großbauprojekte wurden entweder abgespeckt, oder ganz aufgegeben. Ähnlich sieht es in Japan aus. Was China angeht, so muß man sich eher fragen, ob man Wirtschaftswachstum mit Hungerlöhnen, Kinderarbeit, fehlenden Menschenrechten erkaufen will.
Letztendlich, glaubst Du wirklich, daß eine Regierung in einem "demokratischen" Land wie Deutschland einfach mal so Gesetze durchbringen kann, zudem eine förderalistische Demokratie? Gerade wenn die Opposition sehr stark, sprich die Mehrheitsverhältnisse knapp sind? Weiterhin wenn die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat genau umgekehrt sind?
Ich will unsere Regierung weiß Gott nicht in Schutz nehmen gerade in wirtschaftpoliticher Sicht, aber es gibt nun einmal ein paar Tatsachen:
Die Entwicklung der Wirtschaft, gerade auch des Arbeitsmarktes, wird nicht primär von der Politik beeinflußt.
Internationale Großunternehmen in Deutschland zahlen de fakto keine Steuern.
Arbeitkosten schlagen sich in vielen Branchen kaum auf den Produktpreis, als kleines Beispiel: Der Arbeitskostenanteil an einem in Deutschland gebauten Auto liegt durchschnittlich bei 15%!
Deutschland kann und sollte in punkto Arbeitskosten nicht mit anderen Ländern konkurrieren, deren Lebenshaltungskosten nur einen Bruchteil der unseren entsprechen.
Für ein Unternehmen sind vorrangig entcheident bei der Ansiedelung die Infrstruktur, die Verfügbarkeit qualifieierter Mitarbeiter, die Marktnähe und dann kommen erst Lohnkosten und Steuern. Die Verhältnisse ändern sich etwas bei Klein- und Mittelständlern.
Der Arbeits- und Wirtschaftsmotor in Deutschland war immer der Mittelstand, und das ist eigentlich der Punkt. Hier müsste meiner Meinung nachh angesetzt werden mit Ref_ormen, leider sind die Lobbyverhältnisse auf deutscher und EU-Ebene zugunsten von Großunternehmen gelagert.
Schlußendlich sollte man sich aber nicht Länder zum Vorbild nehmen, die Wirtschaftswachstum auf Kosten von Lebensbedingungen, Menschenrechten, Umwelt und der nächsten Generation betreiben, oder ein Wirtschaftswachstum vrspielen, indem sie sich bis über beide Ohren verschulden.