Off Topic 20.371 Themen, 226.186 Beiträge

Simonis verging das lachen bei der MP-Wahl.

Hardcore1 / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Na,das war ja mal ne nachricht!!Vier(!!) mal fiel die heide mit den flotten Sprüchen bei der wahl zum MP heut durch,wonach die Visage leicht versteinert war.rofl.Die flotten Sprüche werden der "Pattex-Heide" nun fürs erste im Halse steckenbleiben wegen der gnadenlosen Blamage,die sie sich selbst und unserem heldenhaften medienkanzler schröder damit bereitet hat.Ich finds klasse!Genau die richtige Abstrafung dafür,daß die das Land Schleswig-Holstein in die Schulden regierte.Weiter so,Deutschland!

bei Antwort benachrichtigen
Antwort out-freyn
Antwort xafford
Antwort Hardcore1
xafford Hardcore1 „Antwort“
Optionen

Viel Text, deswegen mal Häppchenweise:

Ich meine,daß das nord-süd gefälle sehr wohl etwas mit der Politik der letzten 30 Jahre zu tun hat.
Das widerspricht verschiedenen Studien und Umfragen unter Unternehmern, auf die ich mich auch bei der Aussage bezog, wie die Entscheidungskriterien von Untenrehmern beid er Unternehmensansiedelung gewichtet sind. Ich müsste allerdings erst recherchieren, wo diese Studie online einzusehen ist, da mir die an der Uni in die Hände fiel, sie wurde aber afair auch Auszugsweise im Spiegel veröffentlicht. Primär sind wie gesagt Infratruktur und Human Ressources entscheidender. Zwar werden auch diese Fakroten mit von der Politik beeinflußt, aber nur über lange Zeit und otmals nur indirekt. Ein Schleswig-Holstein kann man nun mal schlecht vom europäischen Randbereich in das Zentrum verlegen wo es an Frankreich, Schweiz, Österreich, Polen Tschechien angrenzt.
Auch kann man nicht innerhalb eines Jahrzehnts Unternehmensansiedelungen wie im Rhein-Main-Gebiet oder dem Rhein-Neckar-Dreieck erreichen, da dies über weit längere perioen gewachsen ist.

Wegen USA meine ich,daß hier wegen der angeblichen sozialen Kälte hier viel Propaganda gemacht wird,um deren System schlechtzumachen.es gibt in USA eine ganz breite Mittelschicht mit auch guten einkommen
Mit Verlaub, aber das ist das amerikanische Märchen aus den 70ern und 80ern. Zwar ist der Bereich der Ostküste durchaus noch mit einem nennenswerten Mittelstand gesegnet, im Bereich des mittleren Westens und der Westküste sieht dies jedoch deutlich anders aus. Fasst man alle gegenden zusammen, so ergibt sich, daß seit den 90ern der Mittelstand wegbricht und die soziale Schere immer weiter auseinander klafft. Was die Einkommen angeht, ein freund von mir (Deutsch-Amerikaner, in Deutscland aufgewachsen) ist ein gefragter Edelstahlschweißer und entschloß sich jetzt in die USA über zu siedeln. Das geld, daß ihm dort angeboten wurde liegt nicht mal bei 2/3 dessen, was ihm hier bezahlt wurde.
Was die sozialen Bedingungen in den USA angeht, klar spart der Staat und die Wirtschaft im Sozalbereich viel Geld in den USA, aber es gibt immer so etwas nettes wie Seiteneffekte, die da z.B. wären: Ghettoisierung, Kriminalisierung, Volksgesundheit, Alphabetisierungsquote, Bildungsniveau etc. Die Analphabetenquote in den USA ist recht beachtlich, die Ghettos wachsen, die Gefängnisse sind überfüllt unddies ist ein Effekt, der daz verdammt ist sich selbst zu beschleunigen. Leben die Eltern in einem Ghett, sind drogenabhängig und/oder kriminell und schlecht gebildet, so bekommen sie urchschnittlich mehr Kinder, die ebenso dazu verdammt sind in diese Fußstampfen zu treten. Zwar kann ein Staat mit einer riesigen Unterschicht industriell gut wachsen dank billiger und austauschbarer Arbeiter, aber früher oder später verursacht der soziale Sprengstoff und fehlende Qualifikationen einen Kollaps. Die Wissenschaft in den USA klat jetzt schon über fehlenden Nachwuchs (der zum Teil auch durch die rigide Einreisepolitik seit 9/11 verursacht wird).

Reagan war übriegns auch kein gutes Beispiel, denn Reagan genießt in vielen Auen einen ähnlichen Ruf wie Famillie Bush. Schulden- und Kriegstreiber, sowie Rüstungslobbyist. Ich bezog mich auch nicht allein auf Bush, sondern eben auf die klassische amerikanische Wirtschaftspolitik, die es schon im 19. Jahrhundert zur Genüge gab.

daß arbeitskosten kaum auf den Produktpreis schlagen,ist natürlich völliger Unsinn.warum wohl strich GM tausende von stellen fast nur hier und nicht in anderen Ländern?ganz einfach:Weil hier die Bedingungen für produzierendes Gewerbe einfach am schlechtesten sind.also,auch wenn sie,wie du sagst,faktisch keine Steuern zahlen,wollen sie nicht hier investieren.Unternehmen erwirtschaften nebenbei bemerkt in deutschland eine Rendite von durchschnittlich 2,5 Prozent,mehr nicht.

Tut mir leid, aber in den meisen Branchen ist es so, daß Arbeitkosten nicht der relevante Teil des Produktpreises darstellen. Wie gesagt, ein in D gebautes Auto kommt auf einen Arbeitskostenfaktor von ca 15%. Opel liegt bei 17,5%. Wenn Du ein Auto in einem anderen Land baust, so kommst Du eventuell auf einen Arbeitskostenfaktor von 7%. Wen Du meinst es sei Unsinn, dann leih Dir mal ein Buch von Professor Hajo Weber zum Thema Arbeitskosten in der Automobilbranche, das ist nämlich sozusagen mein Chef und wir arbeiten für/mit Opel, DaimlerChrysler, Toyota, VW etc gerade im Bereich Wirtschaft. Deswegen kenne ich auch die Hintergründe zu GM und Opel recht genau. Hier ein paar zahlen, die Dir vielleicht zu denken geben werden:
GM sizt in den USA auf einem Berg von 1.5 Mio unverkauften Fahrzeugen.
GM hat eine Rentenlast von 2000 $ pro Fahrzeug.
GM verdient an einem einzigen verkauften Fahrzeug im Schnitt 15$.
Die GM-Führung hat jahrelang eine Firmenpolitik betrieben, in der F&E (Forschunf und Entwicklung) komplett vernachlässigt wurde, erst seit wenigen Jahren wurde wieder investiert.
Diese Zahlen beziehen sich alle auf USA! Man merke also, daß man in D durchaus rentabler produzieren kann, als in den USA.
Opel ist als Tochter der leidtragende, obwohl hier die Zahlen wesentlich besser Aussehen, aber ein amerianisches Unternehmen wird kaum das amerikanische Hauptgeschäft abstoßen und die deutsche Tochter aufbauen, das wäre wirtschaftlicher Mord in den USA. lieber dezimiert man die deutche Tochter und versucht die amerikanischen Produkte mit deutschem Stempel in Europa verhökern.

Zu deinem letzten satz noch:Nicht die anderen,sondern wir leben von der substanz,und ich bedaure die Kinder,die in 20,30 Jahren unsere schuldenberge am Hals haben werden!

Kommt es mir nur so or, oder ignorierst Du hier den Hinweis auf den amerikanischen Schuldenberg, ode rden japanischen? Klar ist D verschuldet, aber das sind andere auchalso verstehe ich nicht, wie u angesichts der öffentlichen Zahlen hier wieder nur Deutschland herauspickst.
Substanz ist im übrigen nicht nur ein wirtschaftliches Thema, Natur und Rohstoffressourcen gehören auch dazu. Deutschland gehört z.B. zu den Befürwortern des Abkommens von Kyoto, wie die meisten anderen Staaten auch. Nur die USA sehen keinen Grund den Schadstoffausstoß zu reduzieren, oder Weltnaturerbe zu schonen. Ich würde also schon sagen, daß manche andere stärker ihre Ressourcen verbrauchen und auf Kosten ihrer Kinder leben.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
Antwort Hardcore1
Antwort xafford
Antwort Hardcore1
Antwort Hardcore1
Antwort Tom West
Korrektur Tom West
Korrektur Hardcore1
Antwort Aide
Antwort hulk 8150
Antwort Aide
Antwort tn3