Na,das war ja mal ne nachricht!!Vier(!!) mal fiel die heide mit den flotten Sprüchen bei der wahl zum MP heut durch,wonach die Visage leicht versteinert war.rofl.Die flotten Sprüche werden der "Pattex-Heide" nun fürs erste im Halse steckenbleiben wegen der gnadenlosen Blamage,die sie sich selbst und unserem heldenhaften medienkanzler schröder damit bereitet hat.Ich finds klasse!Genau die richtige Abstrafung dafür,daß die das Land Schleswig-Holstein in die Schulden regierte.Weiter so,Deutschland!
Off Topic 20.371 Themen, 226.186 Beiträge
Hallo,oberflächlich finde ich meine Argumentation nicht,ich bemühe mich eigentlich,strikt nach den Tatsachen zu urteilen.Ich meine,daß das nord-süd gefälle sehr wohl etwas mit der Politik der letzten 30 Jahre zu tun hat.Ein erwin teufel regiert eben anders als simonis und co,und das macht den Unterschied auch.
Wegen USA meine ich,daß hier wegen der angeblichen sozialen Kälte hier viel Propaganda gemacht wird,um deren System schlechtzumachen.es gibt in USA eine ganz breite Mittelschicht mit auch guten einkommen,so wie hier.Und ein Haus oder ein grundstück ist dort viel billiger als hier.Was ich gehört habe auch von Ami-Kollegen,ist es so,daß der Wohlstand in der Mittelschicht zwischen USA und BRD in etwa vergleichbar ist.Natürlich stimmt das mit den Mehrjobs und dem niedrigen Lohn für einfache Tätigkeiten.Aber:Ist Hartz4 denn besser?Auch ein Hartz4 empfänder muß für niedrigsten Lohn arbeiten und von ein paar euro am Tag leben.es gibt in USA immerhin einen gesetzlichen mindestlohn von 5 oder 6 Dollar,der glaub ich auch eingehalten wird.also,auf die niedrig verdienenden bezogen,finde ich das USA system viel günstiger als unseres,weil die Leute in Arbeit sind und sich nicht wie Überflüssige vorkommen müssen und nicht vom Staat alimentiert werden müssen.
Wegen bushs Verschuldungspolitik:auch Reagan machte hohe schulden,ein paar Jahre später konnte Clinton dank solidem wachstum schon wieder schwarze Zahlen schreiben.Ich würde bushs schulden nicht überbewerten,die amis können das schon wieder hinkriegen.ganz anders bei uns:wir haben den Staatshaushalt trotz höchsten steuersätzen in so schlechter verfassung,daß hier nichts vor und nichts zurück geht.alles ist bei uns ausgereitzt bis zum letzten,der staat aufgebläht.Hier geht nichts mehr.Die finanzielle Verfassung wird sich wegen der bekannten demografischen situation und fehlendem wirtschaftswachstum chronisch verschlechtern,am ende wird der Bankrott stehen.Ich halte es für verfehlt,in Punkto staatverschuldung vergleiche zu USA anzustellen,denn die Voraussetzungen sind ganz anders.
China ist ein unglückliches Beispiel,das gebe ich zu.und auch ich meine,daß hier das wachstum mit zu starken Nachteilen erkauft wird.
anders andere asiatische staaten:Malaysia,thailand,Taiwan,Korea haben uns wirtschaftlich doch schon bald überholt,jedenfalls ist es nur noch eine Zeitfrage,bis dies eintritt.die Löhne dort sind viel niedriger als bei uns,aber was nutzt mir ein hoher Lohn,wenn dieser hohe Lohn von strom,wasser,Miete,Benzin,müllabfuhr,steuern und anderem Krimskrams aufgezehrt wird?da nutzt mir der hohe Lohn garnichts und erhöht auch nicht meinen Lebensstandard.Jede zehnte Familie ist mittlerweile bei uns überschuldet,und das bestimmt nicht deshalb,weil man hier vom Lohn so viel sich leisten kann!
wegen der gesetzgebung:Das ist ja der Witz,nicht,wir wählen immer so,daß die regierungspartei nicht die Mehrheit im bundesrat hat und daher immer behindert ist.wir haben es also auch nicht besser verdient,wir wollen es so.dann müssen wir eben auch die Folgen davon tragen,ganz richtig.
die entwicklung der wirtschaft wird nicht primär von der Politik beeinflußt-der oberste einfluß ist natürlich jeder einzelne mit seinem Verhalten,ganz klar,aber gleich darauf folgt der staat.Die wirtschaft gängeln und mit allen möglichen "Projekten" traktieren-aktuelles beispiel Ausbildungsabgabe und Antidiskriminierungsgesetzt-für solche kinkerlitzchen werden wir in zukunft unbarmherzig die Rechnung als arbeitsplatzverlust präsentiert bekommen,und das ist auch gut so!Der deutsche Gängelstaat wird sich zurücknehmen müssen,wenn er die nächsten jahrzehnte überhaupt überdauern will.
daß arbeitskosten kaum auf den Produktpreis schlagen,ist natürlich völliger Unsinn.warum wohl strich GM tausende von stellen fast nur hier und nicht in anderen Ländern?ganz einfach:Weil hier die Bedingungen für produzierendes Gewerbe einfach am schlechtesten sind.also,auch wenn sie,wie du sagst,faktisch keine Steuern zahlen,wollen sie nicht hier investieren.Unternehmen erwirtschaften nebenbei bemerkt in deutschland eine Rendite von durchschnittlich 2,5 Prozent,mehr nicht.Wenn du Unternehmer wärst-wärst du damit zufrieden?Selbstverständlich sind arbeitskosten in sehr vielen branchen,auch in der autoindustrie,ein entscheidender faktor,mach dir da mal nichts vor.Und wir wären wirklich gut beraten,die Lohnnebenkosten auf ein halbwegs vernünftiges Maß abzusenken,was allerdings drastische einschnitte bei sozialen Leistungen,den Renten und Pensionen u.a. voraussetzt,und so wird es ja auch kommen,egal ob wir uns,wie die SPD,dagegen sträuben oder nicht.Es wird unvermeidlich sein,oder dieser ganze Staat wird,wenn er die Veränderungen nicht schafft,zusammenbrechen.Unterhalten wir uns in ein paar Jahren nochmal darüber.
Zu deinem letzten satz noch:Nicht die anderen,sondern wir leben von der substanz,und ich bedaure die Kinder,die in 20,30 Jahren unsere schuldenberge am Hals haben werden!
schließlich:wenn wir alle Vorschläge zerreden,uns am status Quo festklammern,immer das halbleere Glas sehen,dann werden wir nicht vorankommen.die "Deutschland AG" hat abgewirtschaftet und ist durch und durch morsch.das müssen wir erstmal einsehen und verdauen.