meinen ehrlichen allerherzlichsten Glückwunsch (von einem Atheisten) dem neuen Papst Benedikt XVI.
Ursprünglich galt Ratzinger als Reformer, bis der ordentliche Professor später zun eher konservativem Lager zugeordnet wurde. Übrigens er spricht 10 Sprachen!
Ich halte es für eine sehr gute und zugleich mutige Entscheidung. 60 Jahre nach dem von Deutschland angezettelten 2. Weltkrieg hätte ich das noch immer nicht für möglich gehalten.
Ich erwarte von ihm übrigens durchaus Reformbereitschaft!
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Man reagiert immer auf den Stuhl auf dem man sitzt.
Ich setze eine These dagegen:
Man regiert immer auf den Stuhl hin, auf dem man sitzen will
Sich Opus Dei anzuschließen ist kein Sachzwang um den Glauben zu vertreten, mittlerweile ist es nur ein Sachzwang, wenn man schnell in der kirchlichen Hierarchie aufsteigen will. Auch die katholische Kirche hat liberale Strömugen (und dies nicht unbedingt aus den Reihen der Jungen). Wollte Razinger eine Öffnung der Kirche hin zur real existierenden Welt, so htte er bestimmt genügend Einluß bereits zu Zeiten Johannes Paul II gehabt bei den wöchentlichen Beratungsgespächen, oder er hätte schon vermittend beim Eklat um die Schwangerschaftsberatung eintreten können. Er hätte sich auch dezent zurckhalten können, als sich die katholische Kirche in Südamerika real existierender weltlicher Probleme annehmen wollte und die humane Seite vertrat.
Stattdessen engagierte er sich für den dogmatischen Kurs der Erzkonservativen, der selbst eines Lefevre würdig gewesen wäre. Wäre ein Kardinal Lehmann gewählt worden, ich hätte glatt an eine Reorientierung der katholischen Kirhe geglaubt, zumindest daran, daß sie in der Neuzeit angekommen sind. Aber einen Ratzinger, nur weil er es nach ein paar hundert Jahren geschafft hat die Archive des Vatikan teilweise zu öffnen und Tatsachen, die Historiker schon zur genüge ubestreitbar belegt hatten, einzugestehen deswegen zum Ref_ormer zu erklären ist in meinen Augen Wunschdenken. Die katholische Kirche wurde auch nicht zu einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung, nur weil sie es nach ein paar Jahrhunderten einsah und Gaillei rehabiliterte.
In Punkto Glauben bin ich nicht sehr vergebungswillig. Engagiert sich jemand für eine fundamentalistische Vereinigung in der Öffentlichkeit, so gehe ich ben davon aus er sei Fundamentalist. Wenn mich die Zukunft eines besseren belehrt, umso besser.
Ich setze eine These dagegen:
Man regiert immer auf den Stuhl hin, auf dem man sitzen will
Sich Opus Dei anzuschließen ist kein Sachzwang um den Glauben zu vertreten, mittlerweile ist es nur ein Sachzwang, wenn man schnell in der kirchlichen Hierarchie aufsteigen will. Auch die katholische Kirche hat liberale Strömugen (und dies nicht unbedingt aus den Reihen der Jungen). Wollte Razinger eine Öffnung der Kirche hin zur real existierenden Welt, so htte er bestimmt genügend Einluß bereits zu Zeiten Johannes Paul II gehabt bei den wöchentlichen Beratungsgespächen, oder er hätte schon vermittend beim Eklat um die Schwangerschaftsberatung eintreten können. Er hätte sich auch dezent zurckhalten können, als sich die katholische Kirche in Südamerika real existierender weltlicher Probleme annehmen wollte und die humane Seite vertrat.
Stattdessen engagierte er sich für den dogmatischen Kurs der Erzkonservativen, der selbst eines Lefevre würdig gewesen wäre. Wäre ein Kardinal Lehmann gewählt worden, ich hätte glatt an eine Reorientierung der katholischen Kirhe geglaubt, zumindest daran, daß sie in der Neuzeit angekommen sind. Aber einen Ratzinger, nur weil er es nach ein paar hundert Jahren geschafft hat die Archive des Vatikan teilweise zu öffnen und Tatsachen, die Historiker schon zur genüge ubestreitbar belegt hatten, einzugestehen deswegen zum Ref_ormer zu erklären ist in meinen Augen Wunschdenken. Die katholische Kirche wurde auch nicht zu einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung, nur weil sie es nach ein paar Jahrhunderten einsah und Gaillei rehabiliterte.
In Punkto Glauben bin ich nicht sehr vergebungswillig. Engagiert sich jemand für eine fundamentalistische Vereinigung in der Öffentlichkeit, so gehe ich ben davon aus er sei Fundamentalist. Wenn mich die Zukunft eines besseren belehrt, umso besser.