Hallo zusammen!
Jahrelang wurde davon abgeraten, Akkus dann schon wieder aufzuladen, wenn sie noch halb voll waren - Grund: Der Akku "merkt" sich diesen Status und macht in Zukunft früher schlapp.
Frage an euch: Gibt es diesen "Memory-Effekt" bei heutigen Akkus immer noch so, oder ist die Technik inzwischen so weit, dass man Akkus auch dann schon bedenkenlos aufladen kann, wenn sie erst halb leer sind?
Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den flachen Akkus, so wie man sie in Handys findet und Akkus in zylindrischer / Batterieform?
THX
Olaf
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Ich hätte auch auf einen zu niedrigen Stand getippt. Aber sagen wir mal so, da fließt ein Strom über einen Widerstand. Nach dem ohmschen Gesetz wird dabei eine Spannung aufgebaut. Dann haben wir Akkuspannung + Kontaktspannung = zu hohe Spannung.
Ne weitere Rolle könnte die Temperatur spielen. Wenn der Akku voll wird erwärmt er sich ein wenig, weil der den Ladestrom nur noch schlecht aufnimmt. Mit der Erwärmung bricht die Spannung wieder etwas ein. Eigentlich soll dieser Umkehrpunkt der Spannung detektiert werden; bei NiMH ist der Effekt äußerst gering. Keine Ahnung was leichte Erwärmung bei der Kontaktfläche bedeutet. Auf alle Fälle wird auch die Spannungshöhe detektiert und wenn die zu hoch ist, wird wohl so oder auf Erhaltungsladung umgestellt, bzw. vorher noch ne Stunde mit 1/10-tel C geladen.
Außer Isoprop brauchst Du aber noch so einen Radiergummi und Fett.