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Personal Firewalls machen PC´s unsicherer ??!!

kds / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo...beim stöbern in den hilfeseiten zum thema sicherheit/anonymität im chat/internet meines chatproviders (spinchat.de) stiess ich auf folgenden link: http://copton.net/vortraege/pfw/

ich selbst nutze die firewall von norton, ...habe ich mir damit jetzt einen bärendienst erwiesen ??

in diesen spinchat-hilfe-seiten wird an den gängigen personal-firewalls kein einziges gutes haar gelassen...im gegenteil sogar mehr oder weniger von ihnen abgeraten und auf seiten verwiesen, auf denen man sich "sachen" runterladen kann um ports mehr oder weniger manuell dicht zu machen und/oder bestimmte dienste zu deaktivieren bzw. zu konfigurieren.

also irgendwie weiss ich nicht mehr so recht was ich (als laie) nun glauben soll. ok..es gibt keine hundert prozentige sicherheit, das war mir dann schon irgendwie klar,...aber dass diese personal firewalls einen pc nun sogar noch unsicherer machen ??!!

meine pc-welt ist nun irgendwie wieder etwas auf den kopf gestellt, ..und wäre für ein paar klärende statements sehr dankbar..

desweiteren wurde in den spinchat-hilfeseiten noch auf folgende links verwiesen, die ich zugegebener jedoch noch nicht aufgerufen/gelesen habe:

Ein Vortrag des CCC Ulm zum Thema
http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Firewall.html
http://www.fefe.de/pffaq/
http://www.nabooisland.com/publications/pffaq/
CCC Security-FAQ^

ps: welches ist denn nun die reale,..und welches die parallelwelt ??


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Rigor Mortis kds „Personal Firewalls machen PC´s unsicherer ??!!“
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Mein persönlicher Senf dazu wäre, daß eine Personal Firewall, sofern sie nicht selbst durch eine Lücke zum Angriffsziel wird, ein System an sich nicht unsicherer macht. Was das System unsicherer machen kann ist, daß sich der User auf diese Software verlässt und ansonsten bedenkenlos wird. Wenn man Patches vernachlässigt und vergißt, daß auch ein Firewalldienst versagen kann oder diesen selbst nicht updated, so kann schon eine höhere Gefährdung des Systems eintreten.
Allerdings gibt es auch Probleme, bei denen eine Personal Firewall durchaus helfen kann. Zum Beispiel wenn wieder ein Wurm im Internet unterwegs ist, aber noch kein Patch verfügbar ist. Oder um einen neu aufgesetzten Rechner so lange zu schützen, bis man die Patches aus dem Netz herunter geladen hat. Oder wenn man mit dem Notebook in einem öffentlichen WLAN oder in häufig wechselnden Netzen unterschiedlicher Vertrauensstufen unterwegs ist.
Zudem sollte man eines nicht vergessen. Es gab schon das ein oder andere Servicepack von Microsoft, das nach dem Aufspielen ungefragt diverse Dienste wieder aktiviert hat oder neue Dienste einrichtete. Auch lassen sich einige Dienste die man vielleicht beabsichtigt zur Verfügung stellt selten so konfigurieren, daß man nur bestimmte IP-Adressen zulässt, andere jedoch aussperrt.
Als einziger Schutz ist eine Desktopfirewall meiner Meinung nach zu unsicher. Als Zusatz-Sicherheitsfeature wenn man einigermaßen weiß, was man tut halte ic sie aber dennoch in bestimmten Situationen für durchaus sinnvoll, nur darf man sich eben nicht auf ihr dauerhaftes Funktionieren verlassen.

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Was soll dieser Unsinn: Olaf19