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Horrorszenario USA-Iran-Krieg

Olaf19 / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Eine britische Studie untersucht die Folgen eines möglichen Militärschlages der USA gegen den Iran... wie nicht anders zu erwarten, wären die Folgen ebenso verheerend wie lange andauernd - mehr zum Thema bei Spiegel Online.

Ich bin aus ganz prinzipiellen Erwägungen überzeugter Gegner jeder Militäraktion, ganz gleich wer gegen wen und aus welchem Grund. Aber was ist die Alternative? Tatenlos zusehen, wie der Iran an seiner Atombombe bastelt?

Die Menschheit hat so viele Probleme, die man gemeinsam zu lösen wenigstens versuchen könnte. Was der Iran derzeit treibt, löst nicht nur keine Probleme, es schafft neue - und hochgradig überflüssige :-(

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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@Achim20 Olaf19
Abstoßend... Olaf19
Abhängigkeit vom Öl Olaf19
MadHatter Hardcore1 „Madhatter,deine Beschreibung der Hitlerschen Aggression gegen Udssr ist...“
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Ja, sicher bekamen sie damals Rohstoffe von den UdSSR. Aber eben gegen Bezahlung. Durch einen Angriff ---> Einverleibung der Industrie ---> keine Kosten mehr für dringend benötigte Ressourcen ---> unbegrenzte Verfügbarkeit.
Dass das Öl nicht für die privaten PKW sondern für die Kriegsmaschinerie gebraucht wurde ist auch klar.
Wäre Hitlerdeutscland nicht so verzweifelt auf der Suche nach billigem, "unbegrenztem" Öl gewesen wäre Russland nicht angegriffen worden.

Zum Irak: Bereits ein paar Wochen nach der ersten "Verkündung" des vermeintlichen Sieges fanden überall im Land Konferenzen statt bei denen sich hauptsächlich US-Konzerne trafen und darüber diskutierten, wer, wieviel, womit verdienen könnte. Das Geld aud dem Irak fließt nicht in die Staatskasse, stimmt, aber in die Taschen privater Konzerninhaber und Gesellschafter. Wie immer ist der Krieg ein Riesengeschäft, sowohl für die US-Rüstungsindustrie als auch für Firmen wie Halliburton, für NGOs.
Das Verhältniss von NGOs zu US-Soldaten betrug im WWII gerademal 1:800, im Irak dagegen 1:10. Auch der Krieg wird "outgesourced", vor allem die Verpflegung der Soldaten, die Einrichtung von Infrastrukturen, der Truppentransport und administrative Tätigkeiten werden heutzutage nicht mehr von der US-Armee organisiert, sondern von NGOs - die sich damit krumm und dämlich verdienen. Deren Chefs (oder ehemalige Chefs) sind allesamt (wen wunderts) Freunde von George W. und/oder seinem Vater und sind entweder im US-Senat oder gleich in seinem Stab beschäftigt ---> Dick Cheney an erster Stelle.

Der Irak-Krieg ist nur eine riesige, perverse Geldmaschine.

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