Letztes Jahr sind fast viermal so viele CDs privat kopiert als offiziell verkauft worden. Bei 99 Cent pro Song im Internet werden nur Verluste gemacht und das Internet ist kein funktionierendes Geschäftsmodell. Das sagte der Vorsitzende des Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft Michael Haentjes auf der Popkomm.
Die Talsohle sei noch lange nicht erreicht. Dazu fordert er: Die bereits 2003 faktisch abgeschaffte Privatkopie "... von CDs muss eindeutig geregelt und dabei stärker eingeschränkt werden". "... Web-Casts oder Web-Radios mit entsprechender Software, müssten eingeschränkt werden." "Ich gebe keine Prognose ab, aber ich habe kein gutes Gefühl".
Quelle: Yahoo News
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? Ich will jetzt nicht als Linker rüberkommen, aber ich finde die Ordnung der Musikindustrie falsch. Wobei wir Verbraucher auch teilweise daran schuld sind. Ein Problem sehe ich darin, dass hauptsächlich die Superstars das Geld kassieren. Eine Handvoll Menschen erntet Geld, dass nicht in Relation zu ihrem Geleisteten steht. Geld, dass man durch normale Arbeit unmöglich erwirtschaften kann. Wenn ich höre, dass ein Superstar wöchentlich für 10000Euro für den Friseur ausgibt, bin ich asolut fassungslos. Wenn der gleiche Superstar dann noch Weltweit gefeiert wird, weil er eine Million für die Armen spendet, stört mich das, weil es für ihn nicht viel Geld ist.
Daraus folgt eine ganze Reihe von Problemen. Junge Stars bekommen nicht die Fördermittel, Produzenten usw richten sich nur noch auf maximalen Profit ein. Das lässt alternativen Musikarten keine Chance. Nur noch Pop Pop Pop und das nur, weil das den größt möglichen Gewinn verspricht. Das ist schade und die Musikindustrie muss sich erst daran anpassen, dass nicht mehr Millionen, sondern vieleicht Tausender ezahlt werden.
Mfg