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News: Musikindustrie in der Krise

Kein Entkommen aus dem Jammertal

Redaktion / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Letztes Jahr sind fast viermal so viele CDs privat kopiert als offiziell verkauft worden. Bei 99 Cent pro Song im Internet werden nur Verluste gemacht und das Internet ist kein funktionierendes Geschäftsmodell. Das sagte der Vorsitzende des Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft Michael Haentjes auf der Popkomm.

Die Talsohle sei noch lange nicht erreicht. Dazu fordert er: Die bereits 2003 faktisch abgeschaffte Privatkopie "... von CDs muss eindeutig geregelt und dabei stärker eingeschränkt werden". "... Web-Casts oder Web-Radios mit entsprechender Software, müssten eingeschränkt werden." "Ich gebe keine Prognose ab, aber ich habe kein gutes Gefühl".

Quelle: Yahoo News

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Ich gestehe! out-freyn
100% Zustimmung! rill
100% Zustimmung! martin63450
30 Cent an die Künstler?? rill
berlinandy Redaktion „Kein Entkommen aus dem Jammertal“
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Solange diese "Herrschaften" eines nicht kapieren, werden sie auch die finanzielle Lage nicht in den Griff bekommen. Wollen pro Song, pro Album kasieren und telefonieren mittels Flatrate. Hallo, so klingt die Zukunft. Die Zeiten, in denen wir IbC gemacht haben, gehören in weiten Teilen dieses Landes, der Vergangenheit an. All in One heißt das Marketingzauberwort. Alles zu einem Preis. Napstar könnte eine Alternative sein. Jedoch zuviele Einschränkungen, z. B. bei der Wahl des MP3 Players. Auch kann ich mir vorstellen, dass in naher Zukunft eine Abwendung von Musikern geben wird und vieles im Direktvertrieb stattfindet. Man komponiert ein Lied, stellt es auf seinem
Server zur Verfügung und kassiert selbst. Leider dauert das alles noch etwas, bis es in den Köpfen von Musikern und Musikindustriellen angekommen ist. Der Plattenladen ansich und die riesigen
Stores von CD Ansammlungen wird es in mittlerer Zukunft eh nicht mehr geben. Wieso auch??? Auch T.H. und solche Pseudo-Musiker werden dies irgendwann begreifen. Außerdem solche Gruppen als Musiker zu bezeichnen ist ein Hohn auf alle, die ihre Riffs wirklich beherrschen.

Es wird sie geben, die Musik-Flatrate. Da bin ich mir sehr sicher. Es wird vielleicht noch etwas dauern. Aber da bin ich sehr optimistisch. Gewiss nicht zu 4,99 Euro pro Monat. Zwei bis vier Alben p. M. muss
man schon kalkulieren. Es wird auch ein Zusammenschluss von Musikindustrie und Providern geben. Die Provider sind an den Grenzen der Verdienstmöglichkeiten gekommen. Viele bieten nicht mehr den
Service an, den sie zu beginn des Jahres angeboten haben. Schaut Euch nur mal solche Anbieter wie z. B. Versatel und Freenet an. Was früher gratis beigegeben wurde, wird heute eingeschränkt angeboten.
Bestimmt suchen sie schon nach Alternativen. Und eine Musik-Flatrate würde bestimmt mehr Geld in die Kassen spühlen. Vieles würde unter einem Dach sein. Vertrieb, Inkasso und Sicherheit. Man muss nur wollen.

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