Wegen der "Killerspiel"-Diskussionen:
Also ich dachte eigentlich, das gewaltverherrlichende Spiele (Killerspiele) in denen ein gutes Gefühl durch das blutige niedermetzeln von Gegnern (wie in Q3arena) aufkommt indiziert werden.
Ich finde es stimmt schon, daß Kinder und Jugendliche mit Spielen a la Far Cry nicht selbstverständlich umgehen können, allerdings würde ein generelles Verbot nur in Deutschland (!) nicht viel helfen - Verbotenes ist gerade in dieser Zielgruppe äußerst reizvoll.
Konsequentere Indizierung wäre doch eine öffentlich wirksame Sofortmaßnahme.
Und die Altersfreigabestrukturen sollte man vielleicht auch mal überdenken - es ist schon seltsam, dass ein Spiel in England ab 16 in Deutschland ab 12 ist - und warum haben wir nicht auch eine ab 21 Stufe ?
[Ironie]
Ach ja - nun wenn man 18jährigen in der Bundeswehr eine Waffe in die Hand drückt und auf Pappkameraden schießen lässt ist es ja psychisch unbedenklich.
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Da waren noch bessere Sachen in der Sendung: Zum Beispiel wurde auf die Frage, warum das nur Jungs machen und nicht Mädels gesagt das der Mann in Urzeiten für die Jagd und die Verteidigung der Familie zuständig war. Heutzutage aber braucht er nicht mehr jagen und verteidigen und das würde uns Männer fehlen und deshalb spielen die Jungs Killerspiele. Soweit so gut! Achtung jetzt kommts: Wir müssen etwas schaffen damit die Jungs diese Instinkte wieder ausleben können. Ja was meint der Typ wohl? Jagd auf Dorfnachbarn mit echten Waffen im Wald? Oder führen wir wieder Jugendgruppen ein, wie im dritten Reich? Aber halt gibts da nicht schon was? Ach ja!!!!!! Wir schicken unsere Jungs in die Bundeswehr und dann nach Afgahnistan, in den Kongo (Im Kongo haben sie übrigens kein Problem mit killerspielenden Jugendlichen! Erstens gibts da kaum Steckdosen, zweitens haben die Kids gar kein Geld sich teuere PCs oder Konsolen und teure Spiele zu kaufen und drittens hätten die Kids eh keine Zeit zum Spielen den die müssen den ganzen Tag mit ihren Maschinengewehren die nervenden Erwachsenen auf Trab halten, damit die kein Scheiss machen und wie zum Beispiel: Killerspiele verbieten) oder den Libanon oder auf den Balkan oder wo auch immer sich grad irgendwelche Idioten versuchen sich gegenseitig die Rübe runterzuschiessen oder runter zu hauen und lassen sie dort irgendwelche Leute verteidigen, die gar nicht verteidigt werden wollen und Terroristen jagen und so Sachen. Das ist doch sinnvoller und friedliebender als Killerspiele spielen!!!!!! Und wenn sie dort sind können sie hier auch nicht Amok laufen und wir haben in Deutschland unsere Ruhe vor den nervenden Kids.
Denn wer in der Realität sieht wie Gewalt wirkt, ich kenne da leider auch sehr vieles, der braucht sehen wie Leute bluten. Wer mal sieht wie blutende Körper aussehen in echt, und was Leute machen, oder wer mit Verbrechern zu tun hat, auch das kenne ich persönlich, wird nie wieder Counter Strike anrühren.
Ich sage, Verbote für gewisse Spiele, Süchtige in den Kongo schicken.
das sind verachtende Spiele, die sicher nett sind wenn man etwas erwachsen ist und ein gefestigtes familen und Glaubens Leben hat, aber was bitte macht ein 18 jähriger im sommer bei so einem sautrottel spiel?
Das ist doch nicht nur reine Zeitvergeudung sondern auch wider die Natur des Menschen, sich die Zeit mit sowas totschlagen. Gibt sicher wertvollere Dinge auf dem Planeten. In Ruanda bricht bald ein neuer Bürgerkrieg aus und wir finden es geil so LEute abzuschlachten?
Auch wenn einige davon intelligent sind, den Spielern meine ich, und die Spiele alle ne Mission haben, sowas ist sicher nicht etwas das in ein Jugendzimmer gehört.
Wenn die Erziehung der Eltern nachlässt und der Filius glaubt, man könne alles ohne Bestrafung machen, was man ja auch aus solchen Spielen lernt, wie ne aggressivere Einstellung bei manch gestörten Individueen, und davon gibts viele, dann ist es kein Wunder dass dann der erziehungsberechtigte TV und Playstation 3 ist. Also wirklich Mist.
Früher sind Jungs spielen gewesen, Mädchen haben getratscht, und heute? Alles teilweise sehr abartig und solche Spiele und Filme haben sehr wohl Auswirkungen negativer Art auf Jugendliche und gehören somit verboten, unter 18.
Was ich an dieser ganzen Diskussion wirklich am allerschlimmsten finde (Achtung: ich meine nicht euch Forumsteilnehmer, sondern die öffentliche Diskussion in Fernsehen und Presse), das ist diese permanente Verwechslung von Jugensdschutz und Totalverbot. Ich meine, Jugendschutz bedeutet, man will verhindern, dass Jugendliche an Sachen kommen, die für ihr Alter nicht geeignet sind. Und ich finde das oft auch nachvollziehbar, z. B. Spiele wie GTA Vice City, GTA San Andreas, Soldier of Fortune, Mortal Kombat Deception (wir reden von den unzensierten Versionen) sollte man wirklich ab 18 machen, das sehe ich voll ein. Ganz anders sieht es dagegen für ein Totalverbot aus. Es kann in einer Demokratie einfach nicht sein, dass ich als Erwachsener nicht entscheiden darf, was ich sehen möchte und was gut für mich ist. Wenn der Staat in diese Freiheit eingreift, dann nur, wenn die persönliche Würde klar verletzt ist (Volksverhetzung, Beleidugung, Verleumdung etc.), aber nicht pauschal, wenn es um Spiele oder Filme mit fiktiver Handlung geht. Ich meine, ich kann es nicht verstehen, wenn jemand sagt, um 12-Jährige zu schützen muss es allen Erwachsenen verboten werden, sich das zu besorgen, was sie wollen. Aber das hat in Deutschland Tradition, Jugendschutz konsequent mit Verbot für Erwachsene zu verwecheseln. Sollten wir nicht eigentlich wollen, dass es sich ein für allemal aufhört, dass eine Indizierung einem Verbot gleichkommt? Ich meine, sicher ist es im Spielesektor nicht mehr so, wie ind den 60er Jahren, wo ein indiziertes Buch oder Cimic-Heft eigentlich verboten war Immerhein erlaubt das Internet uns, auch indizierte Sachen uns zu besorgen. Das ist doch eigentlich ein großer Fortschritt, da es von dem Problem, Jugendschutz wird zu Erwachsenenschutz, wegführt, Nun wollen unsere Politiker aber ganau das Gegenteil wieder einführen, soundsoviel Prozent der 12- bis 14-Jährigen sind gefährdet, deswegen muss man für alle "Killerspiele" verbieten, denn es könnte ja sein, dass ein leichtsinniger Erwachsener es dann einem Jugendlichen weitergibt. Aber ich meine, wer kann den diese Gefahr jemals ausschließen? Nein, ich weiß, dass man sicher nicht alle Erwachsenen erreichen kann, wenn man appeliert, bitte schickt eure kleinen Geschwister jedes Mal für drei/vier Stunden raus, wenn ihr beim Zocken seid, aber man würde mehrere erreichen, wenn man durchsichtige Regeln hätte (haben wir nicht) und nicht alles gleich so brandmarken würde, was schlimm aussieht (tun wir nicht) und nur das beanstandet, was auch wirklich bedenklich ist. Ich kenne sehr viele Indizierungen aus den 80ern, die heuet noch gelten, die wirklich in keinster Weise mehr nachvollziehbar sind, das bringt einen doch nur dazu, das ganze System Jugendschutz immer weniger ernst zu nehmen und genau das ist falsch. Also, klare, eindeutige, allgmeine Regeln anstatt Hetzjagden und Schüren von Halbwissen (woran ja die Bild-Zeitung sicher nicht unschuldig ist ...) und nicht gleich meinen, wenn das Zeug einmal in Umlauf ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es in die Kinderzimmer gerät. Auch darf es nicht sein, dass USK-ungeprüfte Spiele nicht mehr in Deutschland erscheinen und dann noch eine Importbarriere kommt, dass man sich keine ausländische Version mehr holen kann. Na ja, gestern lief ja Sabine Christiansen und ich bin echt erschüttert, auf welchem erbärmlichen Niveau da diskutiert wurde, ich greife jetzt nur ein paar Beispiele heraus. Wer ist denn auf die grandiose Idee gekommen, WILLY LEMKE (!!!!!!!) als Experten einzuladen???!!! Der Mann, der die schlechte Bildungssituation in Bremen damit lösen möchte, indem er einen Benimmkurs (ehrlich!) für alle verpflichtend macht? Jaja, der Schulabsolvent hat sowieso kann Chance, auch nur irgendwann mal eine Lehrstelle zu bekommen, aber den Hofknicks hat er drauf. Und was dann seine Meinung war, ... eigentlich sind wir ja alle eine große Familie und wollen ja alle dasselbe und wenn wir uns nur alle bei den Händen nehmen und eine Kerze anzünden, dann gibt es bald keine Probleme mehr und überhaupt, in jedem Menschen steckt etwas Gutes (ob er das auch denkt von den Spieleentwicklern, oder von dem Counterstrike-Meister? Und wie will er das jetzt genau im Detail fördern?) Gerade er hat doch ein extremes Freund-/Feind-Denken, entweder man ist bereit, in seine "Geimeschaft" zu kommen oder man soll doch gefälligst raus aus unserem Land! Oder wie war das, als er gesagt hat, die Polizei hat nichts besseres zu tun als mal so fröhlich vorbeizuschauen in den Klassenzimmern und den Schülern stolz auf die Schultern zu klopfen? (nichts gegen die Bremer Polizei, aber die haben wirklich keine Zeit dazu). Nein,
Willy Lemke wäre doch der erste, der für noch mehr Kameraüberwachung und Abhörmaßnahmen usw. wäre für "Abweichler", denn wer ja nicht sich hält an unseren (selbstverstänlich objektiv richtigen) Benimmkodex, der kann ja nur ein Feind der Gemeinschaft sein. Nein, wie froh können wir sein, dass wir Grundrechte haben, die uns vor Leuten wie Willy Lemke schützem, hätte der mehr Macht, dann dürfte jeder, der Messer und Gabel falsch hält, sofort Sozialstunden machen. Puh... Oder was ist denn das gewesen mit Ralf Moeller? Der unsere Medienlandschaft mit Trash wie "Hai-Alarm auf Mallorca" vergüldet hat? Zumindest hat er sich in die sozialen Themen nicht eingemischt, sondern nur Selbstwerbung betrieben ("gehen wir in die Schulen und präsentieren wir uns dort"). Er sei mal entschuldigt. Nein, der einzige sinnvolle Beitrag war von dem Typen (Namen vergessen), der gesagt hat, man muss mehr Geld investieren für Perspektiven und Ausbildungsplätze, das macht die Wirtschaft zwar sicher auch nicht, aber der hätte wenigstens mal die Vernunft und den Weitblick. Wie gesagt, man sieht wohl, wie diese Diskussion geführt wird - entweder total populistisch (Bild-Zeitung), utopistisch und realitätsfern (Lemke) und wissenschaftlich, wobei die dann leider gegen die Meinungsmacht keine Chance haben. Na ja, zumindest versuchen sie es, Schlimmeres zu verhindern. Auch wenn sie nicht meistens Recht hätten, würde ich ihnen keine großen Vorwürfe machen, sie versuchen ja nur, zu forschen (wobei auch wieder der ein oder aneder Forscher sich von irgendwas leiten lässt). Aber diejenigen, die eigentlich Macht und Einfluss haben ... zu den anderen Politikern sage ich mal nichts aber zu Willy Lemke, ... also für diese (wieder mal) absolute intellektuelle Bankrotterklärung fällt mir wirklich nichts mehr ein, bitte endlich zurücktreten!!
Wenn in einer Disco nachts Minderjährige erwischt werden, dann gibts empfindliche Strafen, aber wenn man bei Saturn ein 18er Spiel mit den Worten: "Du siehst aber nicht gerade wie 18 aus" trotzdem bekommt, denke ich das der Jugendschutz versagt hat. Man sollte es zur Pflicht machen den Perso vorzeigen zu müssen, wenn man ein Spiel kauft, egal wie alt man aussieht. Gut dagegen, dass man als unter 18jähriger dann einfach nen anderen Erwachsenen vorschickt, hilft das natürlich nicht. Man sollte regelmäßige Kontrollen bei Spielehändlern machen, wer was verkauft bekommt. In Videotheken lässt sich das Ordnungsamt ja auch alle 2 Wochen blicken. Aber solche Kontrollen kosten halt Geld und das haben unsere Länder nicht. Ein Verbot kostet nichts ergo ist ja klar was eher kommt.
auch kann man sagen, Mit Verboten erreichen wir gar nix, denn dann werden die Sachen für Kinder erst recht interessant!!!!!! Wäre vielleicht nicht schlecht vorm Schreiben Gehirn einzuschalten! Was übrigens auch für die Politiker zählt. Und diese Christiansenshow ist echt für die Katz, denn die existiert nur damit die Politiker ihr Gesicht in die Kamera halten können, damit die dummen Wähler unter uns sie nicht vergessen und das nächste Mal wieder wählen. Alles Showman wie Schröder! Was gescheits ist bei den Sendungen noch nie herausgekommen. Entweder suhlen sich diese Knallchargen in Ignorranz oder lügen einem an! Sollte man nur einschalten, wenn man sich den Abend versauen will.
andererseits, Was soll der Mist, Gewalt ist keine Erfindung der Videospiele Industrie sondern die kopiert eigentlich nur die Wirklichkeit. Nix was es in Videospielen gibt hat es nicht zuvor auch in der Wirklichkeit gegeben!!!!!!! Erinnerung ist nie objektiv immer subjektiv und der Mensch erinnert sich meist nur an die guten Sachen und die schlechten verdrängt er, deshalb kommts zu der irrigen Meinung früher war alles besser oder nicht so schlimm. Wenn ich mich richtig erinner lebst Du aufm Land und kommst sogar vom Land. Na da haste Glück, denn aufm Land ist das mit der Gewalt vielleicht nicht ganz so entwickelt, weil sich in einem kleinen Dorf jeder kennt und dadurch die Hemmschwelle grösser ist, aber gewaltfrei war die Zeit wirklich nicht. Das einzige was es zu der Zeit nicht gab war Videospiele, aber ansonsten das volle Programm.
Zudem war der Informationsfluss in den 60 iger noch nicht so gewaltig wie heutzutag und man bekam nicht alles mit was im Lande und auf der Welt geschah.
aber trotzdem sind verbote besser, da doch vieles unterbunden werden kann.
Schünemann forderte zudem die Abschaffung der "Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle" (USK), eine von den Software-Herstellern unterstützte Einrichtung. Notwendig ist aus seiner Sicht ein neues Gremium zur Überprüfung von Computerspielen, das "rein in staatlicher Hand" liege. Die bisherige freiwillige Kontrolle sei offenbar zu lax, hieß es. Selbst bei Spielen, die ab 16 freigegeben sind, fließe reichlich Blut. Nach Angaben von Mitschülern war der Täter ein fanatischer Spieler des Computerspiels "Counter-Strike". Auf seiner Internetseite soll er die Geschwister-Scholl-Realschule virtuell für sein Computerspiel nachgebaut zu haben.
FDP-Rechtsexpertin: Debatte greift zu kurzFDP-Justizpolitikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nannte die Debatte um ein Verbot bestimmter Computerspiele "kurzsichtig". Es sei eine Tatsache, dass im Internet brutale Spiele und Videos heruntergeladen werden könnten. Nationale Kontrolle und nationale Verbote liefen angesichts des weltumspannenden Internets ins Leere.
Grüne: "Einfältige Forderung"Auch die Grünen sind dagegen, bestimmte Computerspiele zu verbieten. Wenn es zutreffe, dass der Täter isoliert gewesen sei und seine Zeit hauptsächlich mit dem Spielen von "Baller-Spielen" verbracht habe, müsse eine "Debatte um Förderung von Medienkompetenz und einer sinnvollen Computernutzung geführt werden", sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck der "Netzeitung". Die "einfältige Forderung" nach einem Verbot von "Killer-Spielen" reiche hier sicher nicht aus, zumal Verbotenes für Jugendliche bekanntlich umso reizvoller sei.
Amokschütze tötete sich mit Kopfschuss
[Bildunterschrift: ]
Der 18-Jährige hatte gestern Vormittag die Realschule betreten, wild um sich geschossen und Rauchbomben gezündet. Anschließend tötete er sich mit einem Schuss in den Kopf, den er aus einer Vorderladerwaffe abgab. Solche Waffen sind ab 18 Jahren frei im Handel erhältlich.
Im Internet hatte der Täter einen Abschiedsbrief hinterlassen, der zahlreiche Drohungen gegen Lehrer und Schüler enthält. Als Motiv gab er Rache an sowie das Gefühl, sein Leben sei sinnlos. Insgesamt wurden bei dem Amoklauf 37 Menschen verletzt, fünf davon durch Schusswaffen.
Suche nach KomplizenVor dem Jugendgericht in Rheine hätte sich der junge Mann heute wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten sollen. Woher er die Waffen hatte, ist noch nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft sucht nach Komplizen des Amokläufers. Sie setzt dabei auf Daten, die auf seinem PC gesichert wurden sowie seine Internetkontakte. Die Spurensuche und Tatortarbeit in der Realschule wurde am Dienstag fortgesetzt. Der Betrieb an der Geschwister-Scholl-Realschule in der westfälischen Kleinstadt ruht weiter. Psychologen und Seelsorger betreuen die Schüler, um mit ihnen die gestrigen Ereignisse aufzuarbeiten.
Uwe Schünemann ist anderer Meinung: "Wenn Killerspiele freigegeben werden, wo es brutalste Szenen gibt, und diese sogar noch das Gütesiegel 'Freigegeben ab 16' kriegen, dann ist völlig klar, dass da etwas schief läuft", meint der niedersächsische Innenminister. "Mit Jugendschutz", so lautet seine Sicht der Dinge, "hat das nichts zu tun." Er möchte mit Unterstützung des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) dafür sorgen, dass bei der Bewertung von Computerspielen strengere Maßstäbe angelegt werden.
und das ist sicher kein Trottel, der hat sicher Ahnung als jeder andere. Und wenn amn denkt das es früher sowas nicht gab, und die leute auch nicht so aggressiv waren, sieht man ja das die spiele beitragen. Auch wenn es nicht die Spiele alleine sind, ist ja klar, tragen sie dennoch einen wesentlichen Teil zu verrückten Jugendlichen bei.
Und wenn man es genau nimmt, welcher normale Mensch der nicht innerlich gestört, depressiv oder sonst irgendwie einsam, verrückt oder komisch ist, ergötzt sich an so einem Dreck?
Sicher, pauschal und sinnfrei kann ich kommentieren: Wir haben das Verbot am Steuer zu telefonieren, schauen Sie sich um, wer hält sich trotz drohender Geldbusse von 30 € dran?
Wir haben das Verbot Drogen zu konsumieren bzw. zu besitzen. Trotzdem werden sich heute einige zehntausend Jugendliche eine "Tüte" anzünden.
Verbotenes übt einen Reiz aus. Dies ist bei Drogen der Fall. Derjenige der ein paar Gramm Haschisch besorgen kann, ist in seiner Clique nicht der böse Dealer, sonder voll akzeptiert.
Dies wird bei einem Verbot von Computerspielen mit gewalttätigem Inhalt nicht anders sein. "Es den jungen Leuten richtig schwer zu machen, an solche Computerspiele zu kommen" (O-Ton: Bosbach), macht die Sache doch erst richtig reizvoll.
Verbote bringen nichts, wenn sie nicht allgemein gesellschaftlich akzeptiert oder wenigstens kontrollierbar sind.
„Sie animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten“, betonte der CSU-Chef. „Das sind völlig unverantwortliche und indiskutable Machwerke, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen.“ Stoiber sagte, der Staat dürfe hier nicht einfach zuschauen und nichts tun. Bayern habe bereits seit 1999 nach einem Amoklauf in Bad Reichenhall wiederholt Gesetzesinitiativen zum Verbot von Killerspielen gestartet.
Selbst wenn ein Mensch daran verrückt wird, es hat mit dem Leben von Menschen immer zu tun, und ein Verbot trägt sicherlich dazu bei das es vielen besser und nicht schlechter geht.
Denke mal an die Simpsons, wo der TV kaputt war und die Kinder wieder alle spielen gingen, was auch Rod und Tod Flanders ständig tun. Sowas wie Spiele und TV und der übliche Quatsch sind Mist, weil Zeitfresser. Die gegenseitige Kommunikation wird da sicher nicht gefördert, wenn Junge oder Mädchen heimkommen und am 19 " Monitor sitzen und sich mit dem Dreck beschäftigen.
Die bayerische Familienministerin Christa Stewens (CSU) forderte Computerspiele wie „Gotcha“, „Paintball“ und „Laserdrome“ auf den Index zu setzen. Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD habe diese Absicht zwar aufgegriffen. Doch habe sich die Bundesregierung im August 2006 erneut gegen ein Verbot ausgesprochen. Nun sei es „höchste Zeit zu handeln“.
Stewens verwies darauf, dass der Amokschütze von Emsdetten offenbar Killerspiele gespielt habe. Diese seien für Jugendliche ungeeignet. „Ballerspiele wie ’Counter Strike’ oder ’Doom 3’ lassen die Spieler verrohen und sind mitursächlich für Gewalttaten, die menschliches Vorstellungsvermögen übersteigen“, betonte die Ministerin.
Und ich glaube kaum das die Alte blöd ist.
Jeder der mit eingeschaltetem Hirn mal so ein "Kampf-Computer-Spiel" gesehen hat, weiß, dass so etwas Spuren hinterlassen muss! (...) Kürzlich sah ich im Fernsehen eine Werbung für irgend so ein Spiel. Dort hieß es "..... nette Leute kennenlernen - und sie vernichten... ". Perverser geht es meiner Ansicht nach nicht mehr.
Wie oft muss eigentlich noch etwas passieren, bevor hier verbindliche Regeln festgelegt werden. Die freiwillige Selbstkontrolle der Spieleverkäufer funktioniert offensichtlich nicht. Allerdings: Wer sich diesen Dreck besorgen will, der schafft das auch übers Netz.
So nebenbei: Ich bin auf jeden Fall dafür dass Frauenzeitschriften verboten werden. Die Abbildungen von jungen Frauen auf den Titelseiten treiben Männer ganz klar zur Vergewaltigung.
Ich liste einfach mal vier Meinungen zu der (angeblichen) Wirkung von Games auf.
brutale Computer-Spiele erzeugen Angst => Aggressionsbereitschaft gehemmt
brutale Computer-Spiele wirken abstumpfend und gewöhnend => sinken der Hemmschwelle => Anwendung von Gewalt in Konfliktsituationen
brutale Computer-Spiele bauen Spannungen ab => mindern Aggressionsbereitschaft
brutale Computer-Spiele fördern Aggressionsbereitschaft
und die können ruhig wahr sein.
Wegen der sEndung von der Christiansen und Hart aber Fair, Des weiteren kam der mehrfache Meister im PC-Spiel „counter strike“ zu Wort. Auch er war der Meinung, dass das Spielen von Ego-Shootern jemanden nicht primär zum Amokläufer macht, sondern dass das soziale Umfeld des Spielers eine große Rolle spielt. Des Weiteren verneinte er die Aussage, dass man im Laufe der Zeit auf immer härtere Ballerspiele zurück greift. Er beispielsweise spiele neben „counter-strike“ vor allem Strategie- und keine Ballerspiele.
Natürlich kann ich die Sendung jetzt hier nicht vollständig wiedergeben und vielleicht sind die hier aufgeführten Argumente ebenso einseitig wie die derjenigen, die Ballerspiele unbedingt verboten haben wollen. Trotzdem wollte ich mit diesem Eintrag zeigen, dass durchaus auch ernstzunehmende Diskussionen in Gang kommen, die nicht nur auf ein, meiner Meinung nach, sehr engstirniges Verbot der Computerspiele aus sind, sondern die Ursachen des Problems „Amokläufe in Schulen“ bei den Wurzeln packen und bei der Ursachenforschung viel tiefer ansetzen wollen
aber diese Spiele setzen bei verstörten Irren Jugendlichen, und das sind hier in dEutschland sehr viele, eigentlich nur negative Reize frei und selbst wenn einer noch verrückter wird als ohnehin unsere Gesellchaft schon ist sage ich, weg mit dem Dreck.