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News: Computerspiele sollen verboten werden

Verbot von Shootern: 2 Jahre Knast drohen

Redaktion / 69 Antworten / Flachansicht Nickles

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) hat ein Verbot für Ballerspiele gefordert. Voraussetzung sei die aktive Teilnahme der Spieler an der Tötung von Menschen oder menschenähnlichen Wesen. Das trifft auf die meisten Computerspiele zu. Herstellung und Verbreitung sollen mit bis zu 2 Jahren Gefängnis bestraft werden.

Erst kürzlich hatte Bayerns Innenminister Beckstein 1 Jahr Haft gefordert, nun stehen 2 im Raum. Ein Zusammenhang von Ballerspielen und Tötungsdelikten konnte jedoch bisher nicht nachgewiesen werden.

Das neue Gesetz soll Anfang 2007 durchgeprügelt werden. Ab dann müssen sich die Spielehersteller warm anziehen, denn schätzungsweise jedes zweite Spiel wird dann verboten sein.

Quelle: Netzeitung

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Genau! winnigorny1
Ich lach mich Tot onkel beffen
richtig! bechri bechri
The-Raven DJThomas1991 „Ich finde es voll beschissen das soll Deutschland sein? Irgendwie darf man in...“
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Hallo zusammen,
wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. - So wie es hier im Forum zugeht, sind das schon die richtigen Ansätze: macht weiterhin Eurer "freien" Meinung Luft, widersprecht weiterhin in aller Öffentlichkeit diesen geistigen Ergüssen inkompetenter Politiker - die nur so nebenbei bemerkt, natürlich genau wissen, das so ein absolutes (Killer-)Spielverbot ebenso nur absoluter Quark mit Soße ist. Das Verbot wird nie durchgesetzt werden können - es geht hier doch nur wie immer um die populistische Masche - das dumme Stimmvieh für die eigene Partei zu gewinnen und mit diesem dummdreisten Aktionismus die Volksseele in scheinbare Sicherheit zu wiegen.
Dieser von den wahren gesellschaftlichen Ursachen ablenkende Ruf nach mehr und weitergehenden Verboten ist doch nur eine weitere dieser für die meisten unserer Politiker typischen Lachnummern, - wenn es nicht so traurig wäre.

Als Soziologe und Gesellschaftswissenschaftler kann ich nur feststellen, dass es diesem entmündigenden Denken schwer fallen wird, nur alleine die "Killerspiele" als signifikante korrelierende Ursache in einer wissenschaftlich seriösen Studie nachzuweisen.
Verbote von Killerspielen zu fordern, ohne eine harte wissenschaftliche Grundlage für die Forderung anbieten zu können, sollte zum Verlust öffentlicher Ämter führen.
So oberflächlich wie gefährlich diese Blitzbirnen Stimmung gegen harmlose Pixelkrieger machen, wird es allmählich Zeit, dass sich auch die bald in den Medien zu Worte melden, die sich ihr selbständiges Denken bewahrt haben - und so wie hier in diesem Forum vielfach geschehen, nach den wahrscheinlicheren Ursachen dieser Gewalt fragen.

Zum Beispiel ist mir auch aufgefallen, das viele dieser "Amokläufer" in Schützenvereinen Mitglied oder nur als Alkoholkonsument dabei waren. Viele dieser "Killersauf-Vereine" sind oftmals auch Schießvereine, die den Zugang zu scharfen Waffen und Munition erleichtern. Da wäre es offensichtlich angebrachter, nach absoluten Verboten zu streben.

Ich finde eher, das die sogenannten "Killerspiele" ein Ventil für den Aggressionsabbau sein können - den Politiker wie G. Bush usw. scheinbar leider nicht (er)kennen. Darüberhinaus ist es ist doch allgemein bekannt, das besonders die US-Rüstungsindustrie die Entwicklung und Vermarktung spezieller "Kriegsspiele" massiv fördert - nicht zu letzt um ihre Nachwuchsprobleme bei der Rekrutierung für (jetzt) den völkerrechtswidrigen Irakkrieg zu beheben - 3000 tote US-Soldaten sind nun mal keine gute Werbung.
Da wurden zuerst in den USA an den Eliteuniversitäten der multinationalen Konzerne "Techno"-Wettkämpfe von Robotern organisiert um die Früchte dieser Technologien letztlich in Form von Joystick-gesteuerten mobilen und effektiven Kampfrobotern im Irakkrieg einzusetzen ... - hier würde ich schon nicht mehr von "Killerspielen" reden - da wurde daraus blutiger Ernst. ... ... ...

Um zu glauben was wir hören würde uns nur ein Ohr nicht stören!
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