Mit einem Sofortprogramm gegen Computerspiele wollen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen sowie NRW-Integrationsminister Armin Laschet (beide CDU) den Jugendschutz verschärfen. Verboten werden sollen gewalthaltige Spiele, bisher waren es nur gewaltverherrlichende.
Die neue Indizierungswut treibt noch weitere seltsame Blüten: Auf Verpackungen indizierter Spiele sollen Warnhinweise angebracht werden wie bei Zigarettenpackungen. Darauf soll stehen, für wen sie verboten oder gefährlich sind.
Zudem sollen die Kassen der Einzelhändler umgebaut werden: Beim Kauf eines indizierten Spiels soll ein Warnton erklingen. Wer solche Spiele an unter 18-jährige verkauft, soll mit einem Bußgeld bis zu 50000 € belegt werden.
Quelle: futurezone
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So, langsam nerven mich solche Diskussionen. Letztendlich ändert sich doch eigentlich gar nichts - bis auf die horrende Strafe bei widerrechtlichem Verkauf.
Das Kassenbimmeln sehe ich allerdings als bedenklich an. Meldet das einen "Killerpiele-Verkauf", läuft der arme Käufer ja vielleicht Gefahr, von den anderen im Laden befindlichen Kunden gelyncht zu werden; von wegen: Schnell totmachen, bevor der Amok läuft!
Ansonsten sollte es Eltern überlassen bleiben, was sie ihren Sprößlingen erlauben. - Allerdings gibt es auch "bedenkliche" Eltern. Das einzig Sinnstiftende wäre, wenn Eltern vor der Zeugung einen Elternführerschein machen müßten.
Dann gäbe es auch viel weniger arme Würstchen und Amokläufer in diesem unserem Lande!