Radios am Arbeitsplatz sind kostenpflichtig, wenn sie so laut aufgedreht werden, dass eine "öffentliche Vorführung" daraus wird. Das spürt jetzt die britische KFZ-Werkstatt-Kette Kwik-Fit: Deren Mechaniker hören laute Musik am Arbeitsplatz.
Für das Raubhören kassiert die britische Musik-Verwertungsgesellschaft Performing Rights Society (PRS) nun saftig Schadenersatz: 290.000 Euro Strafe soll die Kette zahlen, hat ein Richter entschieden. Die Musik sei nicht zu überhören gewesen. Die Autobastler wehrten sich: Das Betreiben privater Radios am Arbeitsplatz sei schon seit 10 Jahren verboten, genutzt hat es nichts.
Quelle: pressetext
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Ich denke da mal an die arme Frau mit den 220.000 € Schaden
Tja, darüber sollte man nachdenken, BEVOR man 1702 Musikstücke raubkopiert und verteilt. Oder? Jeder weiß, das sowas verboten ist und dann kann ich beileibe kein Mitleid mit den Opfern haben. Opfer? Wohl kaum, denn es handelt sich ja um Täter. Und außerdem sollte man die reißerische Aufmachung von der (Bild-) Redaktion nicht allzuernst nehmen. Denn es handelt sich mitnichten um eine Strafe, sondern um eine Strafanzeige mit der Forderung von 290000€. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied, den Redaktion aber wohl geflissentlich ignoriert hat