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News: 1000 != 1024

Festplatten-Schwindler bestraft

Redaktion / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Seagate muss Geld an Kunden zurückzahlen, weil die Größe der Festplatten falsch angegeben war. Betroffen sind 6,2 Millionen Platten.

Etwa 5 % des Kaufpreises erstattet der Hersteller allen Kunden, die sich durch falsche Größenangaben betrogen fühlen: Seagate hatte 1 GByte mit 1 Milliarde Bytes gleichgesetzt, was in der Branche üblich ist. Tatsächlich sind es aber 1 073 741 824 Bytes, etwa 7% mehr. Dagegen hatte ein Kunde geklagt und Recht bekommen.

Quelle: Computerworld

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Nein, Hauser. |dukat|
Olaf19 Redaktion „Festplatten-Schwindler bestraft“
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Seagate hat überhaupt nicht "geschwindelt", sondern die Wahrheit gesagt. Wer dagegen eine Klage anstrengt, ist mathematisch unterbelichtet - die Justiz anscheinend auch.

> Seagate hatte 1 GByte mit 1 Milliarde Bytes gleichgesetzt, was in der Branche üblich ist.

Das hat weniger mit "Branchenüblichkeit" zu tun, sondern mit objektiven Fakten. "Giga" heißt 1 Milliarde und eben nicht 1,07 Milliarden. Im übrigen ist 1 GHz auch nicht 1.073.741.824 Hertz.

Dass es sich unter Computerfreaks eingebürgert hat, bei Speichergrößen - RAM und Festplatten - das Kilo mit 1024 gleichzusetzen, weil das so schön hinkommt mit 2^10, mag ja alles sein... aber die offizielle Sprachregelung hierfür lautet KiBi-, MeBi- und GiBi- statt Kilo-, Mega- und Gigabyte. Ist doch nicht Seagates Problem, wenn sich kein Mensch drum kümmert :-(

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Schwindel oder nicht ... SmallAl
Schwindel oder nicht ... Olaf19
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