Seagate muss Geld an Kunden zurückzahlen, weil die Größe der Festplatten falsch angegeben war. Betroffen sind 6,2 Millionen Platten.
Etwa 5 % des Kaufpreises erstattet der Hersteller allen Kunden, die sich durch falsche Größenangaben betrogen fühlen: Seagate hatte 1 GByte mit 1 Milliarde Bytes gleichgesetzt, was in der Branche üblich ist. Tatsächlich sind es aber 1 073 741 824 Bytes, etwa 7% mehr. Dagegen hatte ein Kunde geklagt und Recht bekommen.
Quelle: Computerworld
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@olaf
bist wohl der stellvertreter von seagate.
man kann jetzt pro und kontra aufführen wie man will. also ich gebe den klägern recht. es geht hier nicht um "kilo" wie kilogram=1000 gram,kilowatt=1000watt.... sondern um bytes und 1 kilobyte ist nun mal 1024 byte. wenn 1024^3 hoch rechnet sind "1gigabyte=10.744.758.272byte" was logischerweise in diesem fall eine differez von 7% ergiebt, für die supermathematiker in diesem treat. man kann daher nicht 1gigabyte mit 10.000.000.000byte gleichstellen. ob der kunde beim kauf einer hdd das weiss oder nicht ist reine spekulation. und ob der kunde das wissen muss ist ansichtsache. es ist nun mal tatsache statistisch gesehen das weltweit weitaus mehr computer von unerfahrenen als von erfahrenen anwendern genutzt werden. schließlich will der kunde ja auch nicht informatik studieren müssen um sich ein pc kaufen zu können, sondern vertraut dabei auf die kompetenz des anbieters oder herstellers. hier wurde oder wird eindeutig aus verkaufsstrategischen gründen kosmetik betriben bis der schuss nach hinten los geht, was hier ja passiert ist. schlieslich wird hier ja großzügig abgerundet und nicht (z.b. 10.800.000.000) aufgerundet. ich habe diese problem schon vor jahren als tikende zeitbombe komentiert und heute ist sie hoch gegangen. früher waren die hdds nur wenige gig gross, jedoch wo sie heutzutage in bereiche von terabytes (1024^4) vorstossen, wird dies zu einem ernsthaftem problem da hier die differenz schon 10% beträgt (1024^4=1.099.511.627.776). für den privatkunden der 1-2 hdds hat ist das ergerlich jedoch vielleicht nicht so tragisch. wenn aber ein unternehmen ein großes netzwerk aufbaut und 10.000 hdds ordert ist die differenz von 7% weniger leistung als versprochen schon beachtlich. nehmen wir ein preis von 100euro pro hdd um leichter zu rechnen. das wäre 10.000x100=1.000.000euro, folglich wären 7%=70.000 euro die man letztenendes mehr bezahlt, nur weil die hersteller 1gig=10^10bytes setzten was "mathematisch falsch" ist, für all diejenigen die immer noch nicht verstanden haben das es hier nicht um eier, äpfel, birnen geht, sondern um binärische bytes. und denkt nicht das ein multi-milliarden unternehmen wie seagate der momentan als größter festplattenhersteller der welt gilt, wegen 5-7% rückerstattung pleite geht. schlieslich hat sich seagate das selber eingebrockt und es ist nur eine frage der zeit bis andere hersteler zur kasse gebeten werden.
mfg
rookee