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Schaue ich mich in Ländern wie den USA, GB und Frankreich um, kann ich kaum feststellen, dass die dortige Opposition Einfluss hat auf die dortigen Entscheidungen.
Ähem, der Unterschied zwischen dem Mehrheitswahlrecht (USA, GB, F) und dem in D praktizierten Verhältniswahlrecht (zumindest was die Zweitstimme angeht) ist Dir bekannt? Die nach Mehrheitswahlrecht gewählten Regierungschefs haben weitaus mehr Handlungsspielraum, weil sie zur Regierungsbildung keine Koalition eingehen müssen. Oft gibt es in diesen Staaten auch nur zwei große Parteien. "Kleine" Parteien zu gründen lohnt ja nicht, wenn man nicht als Koalitionspartner in Frage kommt...
Wie stellst Du Dir eine "konstruktive Opposition" vor? Machtkontrolle (durch Opposition, Medien, aber auch z.B. das Verfassungsgericht) hat nichts mit Mitregieren zu tun, sondern damit, Entscheidungen der amtierenden Regierung kritisch zu hinterfragen bzw. zur Diskussion zu stellen. Der Bürger kann sich dann sein eigenes Urteil bilden, das - im Idealfall - seine nächste Wahlentscheidung mit beeinflusst.
Wer gewählt wurde, sollte auch handeln können - natürlich im Rahmen des Grundgesetzes
Die Diskussion, auch in D das Mehrheitswahlrecht einzuführen, ist ja grundsätzlich nicht neu. Jedenfalls würde dies aus der Not geborene große Koalitionen verhindern, die einerseits über eine problematische Machtfülle verfügen (2/3-Mehrheit), andererseits in der täglichen Arbeit aber ein so breites Spektrum an Interessensgruppen berücksichtigen müssen, dass es oft zum Stillstand kommt.
Ähem, der Unterschied zwischen dem Mehrheitswahlrecht (USA, GB, F) und dem in D praktizierten Verhältniswahlrecht (zumindest was die Zweitstimme angeht) ist Dir bekannt? Die nach Mehrheitswahlrecht gewählten Regierungschefs haben weitaus mehr Handlungsspielraum, weil sie zur Regierungsbildung keine Koalition eingehen müssen. Oft gibt es in diesen Staaten auch nur zwei große Parteien. "Kleine" Parteien zu gründen lohnt ja nicht, wenn man nicht als Koalitionspartner in Frage kommt...
Wie stellst Du Dir eine "konstruktive Opposition" vor? Machtkontrolle (durch Opposition, Medien, aber auch z.B. das Verfassungsgericht) hat nichts mit Mitregieren zu tun, sondern damit, Entscheidungen der amtierenden Regierung kritisch zu hinterfragen bzw. zur Diskussion zu stellen. Der Bürger kann sich dann sein eigenes Urteil bilden, das - im Idealfall - seine nächste Wahlentscheidung mit beeinflusst.
Wer gewählt wurde, sollte auch handeln können - natürlich im Rahmen des Grundgesetzes
Die Diskussion, auch in D das Mehrheitswahlrecht einzuführen, ist ja grundsätzlich nicht neu. Jedenfalls würde dies aus der Not geborene große Koalitionen verhindern, die einerseits über eine problematische Machtfülle verfügen (2/3-Mehrheit), andererseits in der täglichen Arbeit aber ein so breites Spektrum an Interessensgruppen berücksichtigen müssen, dass es oft zum Stillstand kommt.