Hallo Forum,
gibt es sie wirklich, die Linux.-, Unix.-, IT.-, DB.- oder "wie auch immer sie heißen mögen"-Fachleute, die für 'nen Ei und Appel ihre ungezählten Stunden abreißen müssen? Glauben die Auftraggeber denn wirklich , daß gute Fachleute ihr Studium oder ähnlich qualifizierte Ausbildungen jahrelang nur so zum Spaß absolviert haben, um heute für einen Hungerlohn arbeiten zu dürfen? Man sollte es ja nicht verraten, aber jeder Schwarzarbeiter verdient heute wahrscheinlich mehr als hochqualifizierte steuerehrliche Fachleute.
Hoffentlich murksen die angeheuerten Billigkräfte kräftig in den IT-Infrastrukturen herum, dann können die wirklichen Fachmänner und .-frauen im nachhinein auch wieder angemessene Hornorare verlangen. Erinnert mich irgendwie an die Zeit nach der Wende, als jede Leistung nur noch halb so viel wert gewesen sein sollte. Aber nicht mit mir Freunde.
Hart bleiben Jungs und Mädels!
Mehr Informationen gibt es hier und unbedingt auch die Kommentare lesen:
http://www.gulp.de/kb/st/stdsaetze/sstext_f.html
MfG.
violetta
Linux 15.006 Themen, 106.749 Beiträge
Das stimmt nur bedingt. Der Freiberufler zahlt nur einen Bruchteil an Altersvorsorge, weil er sein Geld besser anlegen kann, Krankenversicherung oft extrem günstiger und Arbeitslosenversicherung geht garnicht. Außerdem reden wir vom Arbeitgeberanteil, der Angestelltenlohn war ja Brutto! Und nennenswerte Kosten für den Arbeitsplatz fallen kaum an, im Gegensatz zu den Kosten meines kleinen Handwerksbetriebes. Die aber im Vergleich zu anderen Gewerken auch eher niedrig sind...
Als Faktor kannste so 1,3 bis 1,4 rechnen, der Arbeitnehmer fällt ja auch 6 Wochen Urlaub und 1-2 Wochen krank im Jahr aus...