Was haltet Ihr von dem Vorschlag, Datensätze von Steuerflüchtigen, die Ihre Kohle in die Schweiz gebracht hatten, mit Steuermitteln aufzukaufen ?
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Ja, so einer bin ich. Fragen werfen Gedankengänge auf. Persönliche Meinungspostings erzeugen Polarisierung. Bei Nickles bin ich vorsichtig mit eigener Meinung geworden, da gibt es Leute, die zu Themen ein "hang-up" haben, also festgefahren sind.
Konkret: Zum Aufkauf von Datensätzen von Steuerflüchtigen möchte ich persönlich anmerken, das es "Steuerflüchtlige gibt", die aus Eigenschutz, nicht um die Gesellschaft zu schädigen, das Geld am Staat vorbei sichern wollen oder gar müssen. Das hat unendlich viele Gründe. Es ist ja kein Zufallsgewinn, sondern oft von Klein+mittelstädischen Unternehmen knallhart erarbeites Geld. Fleiß wird steuerlich nicht belohnt, sondern eher bestraft. Ich meine nicht die unlauteren Bankengeldgeschäfte, 3.Welt-Ausbeutung usw., sondern den Zimmermann, Sanitärfritze, kleine Autowerkstätten usw. Liste endlos. Es kann doch im Staat nicht angehen, das von 1 Euro mit Schweiß und Blut hart erwirtschafteter Umsatz, wegen sämtlicher Nebenausgaben und Steuern, nur 10 Cent übrig bleiben! Glasklar, das System ist krank, nicht der Mensch. Um Mißvertändnissen vorzubeugen, Steuern für das Gemeinwohl müssen sein, aber denken wir nur eimal über ein Beispiel nach, 410 Schützenpanzer für geschätze 3,46 Milliarden Euro! Bitte auf der Zunge zergehen lassen, nicht Millionen, sondern Milliarden !!! Dagen sind durch angekaufte Daten geschätzte 100 Millionen im Seuersäckchen mehr... ein Kinderfurz. Jeder von uns kennt Beispiele sinnloser Augabenposten im Staate. Solang es keine annähernd menschlich vertretbare Steuergerechtigkeit gibt, so soll man nicht durch Datenankauf Steuergerechtigkeit vorheucheln. Das Ganze ist sehr fragwürdig, oder es ist ein super Marketinggag der Regierung, um vom eigentlichen Problemen abzulenken und zugleich durch Selbstanzeige Steuerflüchlinge gar erst zu entdecken?
Jetzt kommt mir nicht mit "Prinzip" oder Gesetz. "Des Volkes Wille"? Wieder ein Fragentroll.