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2010 ein schlimmes Jahr für Linux?

violetta7388 / 110 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

wir alle haben sie noch in den Ohren, die vielfältigen Streitigkeiten in und rund um Linux. Wirkliche Gewinner gab es bisher keine, ganz im Gegenteil, die Streitigkeiten um Lizenzen, Patente, Namensrechte etc. werden weiter gehen. Mittlerweile geht es auch hier nur noch um den schnöden Mammon.

Guter Artikel zum Thema auf Golem: http://www.golem.de/1012/80247.html

MfG.
violetta

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Kinder an die Macht!! :-D Olaf19
rotthoris Alekom „jo, aber wenn Linux breitenfähiger wird, bin ich mir ziemlich sicher, das es...“
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* mit breitenfähig meinte ich, das es zur zeit so ist, das linux im anwenderbereich eine akzeptanz von 1,2% hat, also weniger als nix, da reagiert logischerweise kaum ein hersteller...(ich hör jetzt scho den aufschrei gg)

;-) welchen Aufschrei? Was den Desktop anbelangt stimmen ja die Zahlen soweit man den Einschlägigen Counter-Statistiken glauben mag - aber im Smartphone und Tablet Markt (die beiden derzeit am mächtigsten wachsenden Märkte in denen MS gerademal 2% hat) sieht die Sache schon ganz anders aus. Darauf zielte meine Aussage ab.

jo, aber wenn Linux breitenfähiger* wird, bin ich mir ziemlich sicher, das es rasch mit kostenlos vorbei sein wird...die leute die linux groß gemacht haben, sind dann auch schon älter bzw. weg vom "fenster", und manager bzw. die das sagen haben, werden sich dann wirklich um geschäfte kümmern.


Nein, dass glaube ich nicht. Warum?
1. es gibt bereits heute über 350 Linux Distributionen - wer soll die kontrollieren/lizenzieren?
2. es gibt bereits heute kostenpflichtige Linux Distributionen (im Enterprise Segment z.B. Novel & RedHat)
3. die Reise geht nach einhelliger Meinung der führenden Köpfe eher dahin, dass das BS weiterhin kostenlos sein wird und nur Zusatzleistungen kostenpflichtig, siehe Android (Google) mit den Apps, siehe ubuntu (Canonical) mit dem ubuntu-one Cloud Angeboten und dem ubuntu-one Musicstore (den ich übrigens gut finde und regelmäßig benutze) sowie des im Ausbau befindlichen Softwarecenters mit enthaltenem "Appstore" etc.pp - es wird also so sein, dass die Firmen die hinter dem OS stehen mit Zusatzleistungen und Service zum OS Geld verdienen - ganz unabhängig davon wird es natürlich für bestimmte professionelle Einsatzbereich weiterhin immer kostenpflichtige OS geben.
gibt ja genügend leute die anscheinend bezahlen, siehe apps für iphone...
Ich zahle auch für Software - eben für speziellere Dinge die ich beruflich oder aus sonst welchen Gründen brauch - und ich zahle gern für gute Software, dafür gibts ja bekanntlich die Möglichkeit der Spenden von der man durchaus Gebrauch machen darf.

Ich denke durchaus, dass die Möglichkeit besteht, dass eine nennenswerte Anzahl von Usern in den nächsten Jahren das Android-BS auf Ihrem Tablet cool finden und sowas auch auf Ihrem Desktop haben wollen und das die Anwendungsbreite für z.B. Androidgeräte zunimmt.
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