Ich habe mit folgenden Problem zu kämpfen.
Mein System, Ubuntu 11.10 64 Bit friert ohne erdenklichen Grund ein. Das macht sich wie folgt bemerkbar: das geöffnete Fenster wird leicht grau hinterlegt, die Maus reagiert noch - läßt sich bewegen, Anwendungen schließen unmöglich. Dies geschieht wie aus heiteren Himmel, ohne Vorankündigung. Oder es wird der Gnome Desktop eingestellt, ebenfalls ohne mein zu tun.
Nach einen Neustart hängt sich das BIOS auf. Die Initialisierung kommt bis zur USB Maus, danach ist Stillstand.
Laufwerke abstöpseln, Neustart, Fehlermeldung wegen fehlenden BS. Laufwerke wieder anschließen, alles läuft wieder, aber nur kurze Zeit. Danach geht der ganze Zirkus von vorn los.
Mein Hauptverdächtiger ist die Systemplatte, nur bereitet mir das stoppen im BIOS auch gewisse Kopfschmerzen, oder kommen noch ein andere Übeltäter in Betracht?
Sollte jemand eine brauchbaren Vorschlag parat haben, wäre ich dafür sehr dankbar.
unhold06
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Unhold06 schreibt im Eröffnungsposting das hier:
nur bereitet mir das stoppen im BIOS auch gewisse Kopfschmerzen
Hat absolut nichts mit verbuggten Treibern und einem veralteten Kernel zu tun und ist eine reine Hardwaresache.
@unhold06
Da deine BIOS-Hänger nur dann auftreten, wenn der Rechner zuvor abgeschmiert ist, ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Hitzeproblem.
Denn du schreibst ja selbst:
Das das BIOS hängen bleibt ist ja kein Dauerszustand. Dies geschieht nur wenn Linux sich verabschiedet hat und ich nur die Möglichkeit durch einen Neustart es wieder zu beleben
Deine Schlussfolgerung, dass es am Staub nicht liegen kann, weil sauber vom Staub befreit, greift zu kurz oder hast du etwa auch das Netzteil geöffnet und es im Inneren gereinigt?
Ein Netzteil 3 Jahre lang bis zu 7 Std. täglich in Betrieb zu nehmen - ohne, dass es von innen verdreckt, ist nur in sehr, sehr sauberen Umgebungen möglich.
Öffne es und schau dir bei dieser Gelegenheit auch mal die Kondensatoren an, ob diese nicht aufgewölbt sind.
Gruß
Shrek3